by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872)
Sag', was ist das, holde Schöne, daß die...
Language: German (Deutsch)
Sag', was ist das, holde Schöne, daß die Lippen leis dir flüstern? Sag', was ist es, das die Augen dir wie Kohlen glühn im Düstern? Sind es Küsse, die du küßtest in der Dämmrung traut und still? Oder sind es künft'ge Wonnen, die dein Mund erst küssen will? Wie von Träumen lind befangen, schüttelst du die duft'gen Locken, Seufzer schwellen dir den Busen, und nun fährst du auf erschrocken: Ja, er ist es, ja, er naht sich, den du sehnend hast erharrt, Und Vergangenheit und Zukunft werden sel'ge Gegenwart!
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View text with all available footnotesConfirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 180.
Text Authorship:
- by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), "Stelldichein", appears in Buch der Liebe, in 5. Fünftes Buch [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Heinrich Karl Johann Hofmann (1842 - 1902), "Stelldichein", op. 51 (Fünf Lieder für 1 tiefe Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 3, published 1881 [ low voice and piano ], Berlin, Challier & Co. [sung text not yet checked]
- by Alexander Winterberger (1834 - 1914), "Das Stelldichein", op. 23 (Zwei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1875 [ tenor and piano ], Leipzig, Kahnt  [sung text not yet checked]
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