by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau
Felice notte (Schlaf wohl) See original
Language: German (Deutsch)
Wo sich das Meer in weite Fernen Zur unermess'nen Fläche dehnt, Steh' ich, umblitzt von tausend Sternen, Einsam an den Palast gelehnt; Und zu der Zither sanftem Klang Ertönt mein Lied der Violetta, Vielleicht belauscht sie den Gesang! „Felice notte, Marietta!” Dort auf dem strahlenden Balcone Sitzt eine blühende Gestalt, Auf weichem, zarten Blumenthrone, Um den ein Meer von Düften wallt, O höre mich, mit meinem Lied, Du meines Lebens Violetta, Die schöner doch als Blumen blüht: „Felice notte, Marietta!" Mein holdes Veilchen ist entschwunden, Mit ihrem Dunkel kommt die Nacht, Und wieder brennen tausend Wunden, Die mir das Scheiden oft gebracht. So höre denn bei Sternenschein Zum letzten Mal mich, Violetta, Und wieg' in sanften Traum dich ein: „Felice notte, Marietta!"
Composition:
- Set to music by Ferdinand Gumbert (1818 - 1896), "Felice notte (Schlaf wohl)", op. 20 (Zwei Lieder aus Italien, von Heine, für Sopran oder Tenor) no. 1, published 1847 [ soprano or tenor and piano ], Berlin, Schlesinger
Text Authorship:
- by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau, "Felice notte, Marietta!", appears in Deutsche Lieder
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