by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835)
Language: German (Deutsch)
Was soll dies kindische Verzagen, Dies eitle Wünschen ohne Halt? Da du der Welt nicht kannst entsagen, Erobre dir sie mit Gewalt. Und könntest du dich auch entfernen, Es triebe Sehnsucht dich zurück; Denn ach, die Menschen lieben lernen, Es ist das einz'ge wahre Glück! Unwiderruflich dorrt die Blüte, Unwiderruflich wächst das Kind, Abgründe liegen im Gemüte, Die tiefer als die Hölle sind. Du siehst sie, doch du fliehst vorüber, Im glücklichen, im ernsten Lauf, Dem frohen Tage folgt ein trüber, Doch alles wiegt zuletzt sich auf. Und wie der Mond, im leichten Schweben, Bald rein und bald in Wolken steht, So schwinde wechselnd Dir das Leben, Bis es in Wellen untergeht!
Composition:
- Set to music by Stefan Heucke , "Antwort ", op. 19 no. 7 (1993), first performed 2000 [ tenor and orchestra ], from symphony Symphonie no. 2 für Tenor und Orchester nach Gedichten von August von Platen, no. 7
Text Authorship:
- by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), "Antwort", appears in Lieder und Romanzen
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This text was added to the website: 2012-01-09
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