by Julius Wolff (1834 - 1910)
Neunerlei Blumen winde zum Kranz See original
Language: German (Deutsch)
Neunerlei Blumen winde zum Kranz, Knüpfe den Anfang ans Ende, Sinn und Bedeutung im blühenden Glanz Wirket zur Sonnenwende. Aber zum kleinen, zum zierlichen Strauß Brauchst du nicht lange zu wählen, Nimm, was du findest, und scheide nicht aus, Laß nur den Liebsten sie zählen. Rispen und Ähren, du zitterig Gras, Ihr sollt sie all' überragen, Du Ehrenpreis, von Thaue noch naß, Wirst dich mit Nelke vertragen. Primel und Heide und Weidenröslein, Rührmichnichtan und Gamander, Erdbeer', du rothe, mitten hinein, Seht doch! ihr paßt zu einander. Spinnlein, bleib' sitzen, du bringest ja Glück! Aber du, Raupe, entweiche! Hinter des Labkrauts Sterne zurück, Röthliche Blätter der Eiche! Unten ums Wintergrün, dunkel und kraus, Will ich das Bändchen nun legen, Blumen vom Walde, wildwüchsiger Strauß, Duftet dem Liebsten entgegen!
Composition:
- Set to music by Ernst Frank (1847 - 1889), "Neunerlei Blumen winde zum Kranz", op. 18 (Drei Lieder für Alt mit Pianofortebegleitung) no. 1, published 1883 [ alto and piano ], Hannover, Nagel
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , "Twine nine kinds of flowers into a wreath", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor] , Johann Winkler
This text was added to the website: 2008-07-04
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