by Friedrich Rückert (1788 - 1866)
Gruß aus der Ferne See original
Language: German (Deutsch)
Wieviel Lüftlein auf den Höhn, Wieviel Bächlein im Thale gehn Über die grünen Haiden; Wieviel Sternlein am Himmel flittern, Wieviel Blättlein an Bäumen zittern; Soviel Wünsche send' ich nach dir In Schmerzen und zitternden Freuden. ... Wenn der Herbst die Lilien bricht, Denk' und weine, so zu nicht Ist uns worden unsere Liebe; Wenn der Frühling aus Schnee und Eis Wieder rufet das grüne Reis, O so denk aus der Trennung Schmerz Soll neu uns erblühn die Liebe. Wenn du die glühende Rose pflückst, Und sie warm an den Busen drückst, Gedenke, wie ich dich liebe! Hundert Blätter die Rose hat, Und es stehet auf jedem Blatt Meiner Treue heilige Glut, O liebe mich, wie ich dich liebe? ...
Composition:
- Set to music by Carl Martin Reinthaler (1822 - 1896), "Gruß aus der Ferne", op. 22 (Sechs Lieder) no. 2, published 1866, stanzas 1,8-9 [ voice and piano ], Bremen, Cranz
Text Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Gruß aus der Ferne"
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