by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835)
Einsame Nacht Matches original text
Language: German (Deutsch)
Einsame Nacht umgibt mich, Ich höre nur eigene Klagen; Selbst die tröstende Leier Der Musen verstummt. Meine Tränen sehen sie fließen, Sie trocknen sie nicht; Ehmals, kummerumdüstert, Stahl ich mich in ihren goldnen Schoß, Aus ihren feuchten, fühlenden Blicken Sog ich Leben und neue Hoffnung. Sie ließen mich spielen Mit den Blütenkränzen Um ihre Stirn; Sie gaben mir süße Lieder, Mir lieb, wenn auch andern nicht. Wo seid ihr nun Mit eurer tönenden Stimme? Macht, sagt man, habt ihr Vom Vater geerbt Über die Gemüter der Menschen, So lenkt mir ein Herz zu, Das mich liebt, das ich liebe.
Composition:
- Set to music by Klaus Miehling (b. 1963), "Einsame Nacht", op. 62 no. 3 (1996) [ voice and piano ], from Vier Lieder nach Texten von August Graf von Platen, no. 3
Text Authorship:
- by August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), no title
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2019-03-02
Line count: 22
Word count: 99