by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873)
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Die Heide ist braun, einst blühte sie roth,
Die Birke ist kahl, grün war einst ihr Kleid; --
Einst ging ich zu zwein, jetzt geh' ich allein, --
Weh über den Herbst und die gramvolle Zeit!
O weh, o weh,
Weh über den Herbst und die gramvolle Zeit!
...
Einst blühten die Rosen, jetzt welkten sie all',
Voll Duft war das Kraut, jetzt zog er heraus; --
Einst pflückt' ich zu zwein, jetzt pflück' ich allein,
Das wird ein dürrer, ein duftloser Strauß.
O weh, o weh,
Das wird ein dürrer, ein duftloser Strauß!
Die Welt ist so öd', sie war einst so schön,
Ich war einst so reich, jetzt bin ich voll Noth; --
Einst ging ich zu zwein, jetzt geh' ich allein; --
Mein Lieb ist falsch, o wäre ich todt!
O weh, o weh,
Mein Lieb ist falsch, o wäre ich todt!
Composition:
- Set to music by Robert Franz (1815 - 1892), "Im Herbst", op. 17 (Sechs Gesänge) no. 6, published 1853, stanzas 1,3-4 [ voice and piano ], Leipzig, Whistling
Text Authorship:
- by (Karl) Wolfgang Müller von Königswinter (1816 - 1873), "Die Haide ist braun", appears in Dichtungen eines Rheinischen Poeten, in 1. Mein Herz ist am Rheine: Liederbuch, in 1. Junge Lieder
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