by Friedrich August Clemens Werthes (1748 - 1817)
Lied einer Hirtin See original
Language: German (Deutsch)
O! ich höre, wie beim Quell
Meines hirten Stimme schallet,
Dorten, wo er spiegelhell
Durch die Felsen wallet.
...
Solche Stimme, solchen Klang
Hab' ich nie von ihm gehöret;
Horch! er singet den Gesang,
Den ich ihn gelehret:
"Meinen Schäfer lieb' ich mehr
A;s die Lämmer ihre Spiele;
Treibe deine Heerde her,
Schäfer, hier ins Kühle!
Hier im Kühlen sollen mir
Deine Lippen neues Leben,
Neues Leben sollen dir
Meine Lippen geben."
Seine Stimme reißt mich hin;
Allmacht ist es, was ich fühle. --
Schäfer, deine Schäferin
Eilt zu dir ins Kühle.
Composition:
- Set to music by Hans Georg Nägeli (1773 - 1836), "Lied einer Hirtin", published 1797, stanzas 1,3-6 [ voice and piano ], in Lieder in Musik gesetzt, Zürich: im Verlage des Verfassers, Zweyte Sammlung, pages 14 - 15
Text Authorship:
- by Friedrich August Clemens Werthes (1748 - 1817), "Lied einer Schäferin", appears in Hirtenlieder
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Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2017-03-04
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