by Ludwig Rellstab (1799 - 1860)
Lodoiska's Sehnsucht Matches original text
Language: German (Deutsch)
Einsam wandle ich so gerne, Suche mir den stillsten Weg; Von den Frohen bleib' ich ferne, Liebe Waldes dunklen Steg; An der Felsenwand, An des Bächleins Rand, Setze ich mich sinnend nieder: -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder! Auf der Lüfte linden Schwingen Kehrt der holde Lenz zurück; Alles wird er wiederbringen, Alle Lust und alles Glück. In dem dunkeln Hain, Selig, traut allein, Tönen neu die alten Lieder -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder! Wenn die kleinen Schwalben fliehen Unser traulich stilles Dach, Möchte ich beflügelt ziehen In die fernsten Lande nach. Ob die Lippe bleicht, Bis ich dich erreicht, Senk' ich nimmer mein Gefieder -- Wann, o wann kehrst du mir wieder! Wie des Bächleins Wellen fließen Fort und fort bis an das Meer, Werde Tränen ich vergießen, Und sie trocknen nimmermehr. Säumest du noch lang, Bricht mein Herze bang, Legt das müde Haupt sich nieder -- Wann, ach wann kehrst du mir wieder!
Composition:
- Set to music by Johann Wenzeslaus Kalliwoda (1801 - 1866), "Lodoiska's Sehnsucht", op. 67 (Sechs Lieder für eine Sopran- oder Tenor-Stimme mit Pianoforte) no. 1, published 1836 [ soprano or tenor voice and piano ], C.F. Peters, Leipzig
Text Authorship:
- by Ludwig Rellstab (1799 - 1860), no title, appears in 1812 - Ein historischer Roman, chapter 25
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- ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist)
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This text was added to the website: 2011-07-11
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