by Karl Emil Konstantin, Freiherr von Göchhausen (1778 - 1855) and sometimes misattributed to Wilhelm Berta (1760 - 1833)
Liebesbothen See original
Language: German (Deutsch)
Wo zieht ihr hin, ihr Wolken blau? "Weit, weit, hinein in's Land!" So grüßt mir die beste, die schönste Frau, Und sagt: ich hätt euch gesandt; Und schaut sie euch an mit Lächeln mild, So webt ihr geschwind des Liebsten Bild. Ihr Vöglein klein, wohin so früh? "Weit, weit, in die Welt hinaus!" So geht euch, ihr Lieben, die kleine Müh' , Und sucht mir der Liebsten Haus; Und schaut ihr sie selbst, so singt und sagt: Wie tief im Herzen mir Sehnsucht nagt. Und ihr auch, Wellen des Stroms, wohin? "Weit, weit, in ein freundliches Thal!" Und spielt ihr zu Füßen der Liebsten d'rin, So grüßt mir sie tausendmal; Und wenn sie sich liebend dann zu euch neigt, So küsset sie eilend von mir, doch schweigt. Ihr Glücklichen, ach! so send' ich euch fort, Ich aber muß hier stehn; Euch schenkt sie wohl ein freundlich Wort, Ihr dürft ihr Antlitz sehn; Doch ich -- vorüber, ihr Boten, geschwind! Und grüßt mir von Herzen das liebe Kind.
Composition:
- Set to music by Johann Xaver Sterkel (1750 - 1817), "Liebesbothen", StWV 69 no. 1 [ voice and piano ], from Vier Gesänge und ein Doppelgesang mit Begleitung des Piano-Forte, 16. Sammlung [eigentlich 17. Sammlung], no. 1, note: the score misattributes the text to Wilhelm Berta
Text Authorship:
- by Karl Emil Konstantin, Freiherr von Göchhausen (1778 - 1855), "Die Liebesboten"
- sometimes misattributed to Wilhelm Berta (1760 - 1833)
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