by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
In der Fremde
Language: German (Deutsch)
Hab' ich doch Tag und Nacht immer an dich gedacht; auch in meinen Träumen denk' ich liebend dein. Könnt' ich doch bald von hier, könnt' ich doch bald bei dir, meine liebe Heimat, sein! Könnt' ich doch noch einmal Felder und Wald und Tal, Gärten, Flur und Höfe, könnt' sie wieder seh'n, wo ich so fröhlich sprang, scherze und spielt' und sang, jeden Tag sah froh vergeh'n! Ach, nur ein liebend Herz kennet der Sehnsucht Schmerz, weiß, was in der Fremde jede Träne spricht. Muss ich auch leben hier, bleibt doch mein Herz bei dir; Heimat, dein vergess' ich nicht!
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "In der Fremde", op. 297 (6 Solo-Quartetten für 4 Männerstimmen), Heft 1 no. 1, published 1865 [ vocal quartet for male voices ], Leipzig, Siegel [sung text not yet checked]
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "In der Fremde", op. 292 (3 Lieder für eine Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1865 [ voice and piano ], Bremen, Cranz [sung text not yet checked]
- by Franz Wilhelm Abt (1819 - 1885), "In der Fremde", op. 316 (10 leichte zweistimmige Lieder mit Pianoforte), Heft 1 no. 4, published 1867 [ vocal duet with piano ], Offenbach, André [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Johann Winkler
This text was added to the website: 2020-11-15
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