by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920)
Zeisleins Traum See original
Language: German (Deutsch)
Es war ein niedlich Zeiselein, Das träumte nachts im Mondenschein: Es säh' am Himmel Stern bei Stern, Davon war jeder ein Hirsekern, Und als es geflogen himmelauf, Da pickte das Zeislein die Sterne auf. Piep -- Wie war das im Traume so lieb! Und als die Sonn' beschien den Baum, Erwacht das Zeislein aus dem Traum. Es wetzt' das Schnäblein her und hin Und sprach verwundert in seinem Sinn: "Nun hab' ich gepickt die ganze Nacht Und bin doch so hungrig aufgewacht! Ping -- Das ist mir ein närrisches Ding!"
Composition:
- Set to music by Richard Kügele (1850 - 1926), "Zeisleins Traum"
Text Authorship:
- by Victor August Eberhard Blüthgen (1844 - 1920), "Der Traum", appears in Gedichte, in 4. Im Kinderparadies, no. 3
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