by Karl Joachim ("Achim") Friedrich Ludwig von Arnim (1781 - 1831)
Aus dem „Wintergarten” von Arnim See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
... Den trägen Tag verfolgt der Mond, Er athmet Ruh' auf alle Wesen, Das Meer ist keiner Ruh' gewohnt, Zur Unruh bin ich so erlesen, Mein einzig Glück den Traum muß ich voraus schon hassen, Im höchsten Glück wird er mich wiederum verlassen. Ein Fruchtbaum, der, von Früchten schwer, Hängt seine Äste zu der Erden, Kommt frischer Wind vom Osten her, Er kann nicht froh erschüttert werden, Er stürzt herab die Früchte und die schwachen Blüthen, Und meine Träume, die mir Nachts so herrlich glühten. Ich liebe was, und sag' es nicht, Denn Eid und Tugend heißt mich schweigen, Mein ganz verdecktes Liebeslicht, Darf seine Flamme gar nicht zeigen, Zum Himmel treibt es seine reinen hellen Strahlen, Die Sonne ist ein Wiederschein von meinen Qualen. ...
Composition:
- Set to music by Bettina von Arnim, née Brentano (1785 - 1859), "Aus dem „Wintergarten” von Arnim", subtitle: "Den trägen Tag verfolgt der Mond", stanzas 4,3,2 [ voice and piano ], from Die Lieder der Sammlung, no. 3
Text Authorship:
- by Karl Joachim ("Achim") Friedrich Ludwig von Arnim (1781 - 1831), no title, appears in Der Wintergarten
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
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