by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862)
Die Vätergruft See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: FRE
Es ging wohl über die Heide Zur alten Kapell' empor Ein Greis in Waffengeschmeide Und trat in den dunkeln Chor. Die Särge seiner Ahnen Sie standen der Hall' entlang, Aus der Tiefe thät ihn mahnen Ein wunderbarer Gesang. »Wohl hab' ich euer Grüßen, Ihr Heldengeister, gehört; Eure Reihe soll ich schließen. Heil mir! ich bin es wert!« Es stand an kühler Stätte Ein Sarg noch ungefüllt; Den nahm er zum Ruhebette, Zum Pfühle nahm er den Schild. Die Hände thät er falten Aufs Schwert und schlummert' ein; Die Geisterlaute verhallten, Da mocht' es gar stille sein.
Note: modernized spelling would change "thät" to "tät"
Composition:
- Set to music by Adolf Wallnöfer (1854 - 1946), "Die Vätergruft", op. 81 (Vier Gesänge nach Gedichten von Ludwig Uhland) no. 1 [ voice and piano ]
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Uhland (1787 - 1862), "Die Vätergruft", written 1805, appears in Balladen und Romanzen
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English [singable] (Arthur Westbrook) , "The ancestral tomb"
- FRE French (Français) (Jacques L'oiseleur des Longchamps) , "Crypte des ancêtres", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission
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