by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau
Kunst und Liebe See original
Language: German (Deutsch)
Wo sich die Kunst ein Hüttchen baut,
muss auch die Liebe wohen,
und wo die Kunst zum Himmel schaut,
muss auch die Liebe thronen.
Die Lieb' allein, die Lieb' allein
gibt erst der Sonne milden Schein
der gold'nen Kunst auf Erden.
Sie geh'n mitsammen Hand in Hand,
zwei wunderbare Sterne,
und wo der eine flimmernd stand,
ist nicht der and're ferne.
So leuchten durch das Himmelszelt,
durch Gottes endlos weite Welt
die Kunst und auch die Liebe.
Und wo die Kunst nicht Liebe kennt,
da ist verglüht ihr Funken,
und wo die Kunst nicht Liebe nennt,
ist ihre Welt versunken.
Sie sind einander zugeweiht,
sie sind vereint in Ewigkeit,
die Kunst und auch die Liebe.
...
Note: Lachner makes "Sie sind vereint in Ewigkeit" the refrain for each stanza set to music.
Composition:
- Set to music by Vinzenz Lachner (1811 - 1893), "Kunst und Liebe", op. 15 (Gesänge für Männerstimmen), Heft 1 no. 1, stanzas 1-3 [ men's chorus ]
Text Authorship:
- by Otto Inkermann (1823 - 1862), as C. O. Sternau, appears in Deutsche Lieder
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Researcher for this page: Johann Winkler
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Word count: 150