by Robert Reinick (1805 - 1852)
Language: German (Deutsch)
Warum soll ich denn nicht schauen Deiner Augen hellen Schein? Seh' ich doch in Sonn' und Sterne Und den klaren Mond hinein! Warum soll ich denn nicht küssen Deiner Lippen Rosenpaar? Beut doch jede rote Blume Ihren Mund zum küssen dar! Warum willst du mich nicht hören Wenn mein helles Lied erklingt? Hörst du doch auf jeden Vogel, Der in deinem Garten singt! Sprichst: Du wärest nicht dein eigen, Aug' und Lippe nicht mehr dein, Und ich sollte nun verschliessen Still und stumm die Liebe mein? Nein, das kann ich nicht ertragen, Will es singen still für mich; Stern'und Blume will ich grüssen, Träumen nur, ich grüsste dich!
Composition:
- Set to music by Vinzenz Lachner (1811 - 1893), "Klage" [ vocal quartet for male voices ], from Sechs Quartette für Männerstimmen, no. 5
Text Authorship:
- by Robert Reinick (1805 - 1852), "Klage", appears in Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde, appears in Lieder, in Frühling und Liebe, first published 1838
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