Die Falschheit Matches base text
Language: German (Deutsch)
Aria Lasst mich über Falschheit klagen, die bis in die Seele kränkt. Höflich Bücken, glatte Wort spürt man an so manchem Orte, wo die Lippe trüglich sagen, was man heimlich anders denkt. Recitative Man sehe doch, mit welcher Freundlichkeit dort Philidor dem Stax den guten Abend beut: Sie küssen, sie umarmen sich, und ancher sollte schwören, dass sie ein ander Ich, ein einziges Herz in zweien Leibern wären. Geduld! Wir werden sie bald besser kennen. Schaut, wie sie sich so zärtlich trennen! Schleicht beiden nach! O weh, was hört man nicht! Stax schreit den Philidor von Haus zu Haus als einen Erzbetrüger aus, da der von jenem spricht, er sei der grösste böse Wicht. Aria Entweich von mir, verstellte Tücke! Du sollst von mir verbannet sein! Ich will mit treuem Herzen wandeln und gegen jedem redlich handeln; gereicht mir's gleich zum Ungelücke, so bleibt doch mein Gewissen rein.
Composition:
- Set to music by Georg Philipp Telemann (1681 - 1767), "Die Falschheit", from cantata Moralische Kantaten, no. 5
Text Authorship:
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , "Falsehood", copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "La falsità", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Amelia Maria Imbarrato
This text was added to the website: 2005-10-30
Line count: 32
Word count: 145