by J. Wilhelm Meinhold (1797 - 1851)
Der Wurm am Meer See original
Language: German (Deutsch)
Wie dies Gewürm aus unermess'nem Meer, Taucht auch der Mensch aus deinem dunklen Schooß, Unendlichkeit, und ahnet nicht, woher! -- So klimmt er denn auf seinen Erdenkloß, Von Thränen feucht, und tastet um sich her, Ob er ergreif' ein wenig Gras und Moos Für seinen Mund, und er ergreift's so schwer! -- Der arme Mensch, wie trüb' ist doch sein Loos! Er ahnet nichts und mühet sich so sehr, Da kommt die Flut, da wird die Welle groß, Und er versinket wiederum ins Meer! -- --
Confirmed with Gedichte von Wilhelm Meinhold, Zweiter Band, Vermischte Gedichte. Dritte verbesserte und vermehrte Auflage, Leipzig, Verlag von J. J. Weber, 1846, p. 25
Researcher for this page: Martin Jahn
Modernized spellings (used by Hindemith): Schooß -> Schoß ; Thränen -> Tränen; Loos -> Los
Composition:
- Set to music by Paul Hindemith (1895 - 1963), "Der Wurm am Meer", op. 35, Heft 2 no. 6 (1924) [ soprano, oboe, viola, and cello ], from Die Serenaden, no. 6
Text Authorship:
- by J. Wilhelm Meinhold (1797 - 1851), "Der Wurm am Meere"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "The sea-serpent", copyright © 2015
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le ver à la mer", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Martin Jahn
This text was added to the website: 2008-11-26
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