by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887)
Bei der Linde See original
Language: German (Deutsch)
Als die Linden trieben, Weckte süße Hoffnung Neuer Lust entgegen Meine schlummertrunkne Seele. Nun die Linden blühen, Ist der Stern erloschen Und nach Ruhe zittern Meine tagesmüden Augen. In die weiche Rinde Schnitt ich ihren Namen, In ihr warmes Herze Senkt' ich meine junge Liebe. Rind' ist hart geworden Und der Nam' verwachsen, Und ihr Herz erkaltet, Und die Hoffnung hat gelogen.
Composition:
- Set to music by Robert Franz (1815 - 1892), "Bei der Linde", op. 36 (Sechs Gesänge) no. 4, published 1862 [ voice and piano ], Breslau, Leuckart
Text Authorship:
- by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Bei der Linde", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 79, first published 1848
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Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2010-11-14
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