by Georg Scherer (1824 - 1909)
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Die Stunde sei gesegnet In Zeit und Ewigkeit, Da du mir bist begegnet In meiner Einsamkeit. Ich stund im Weltgetriebe Verlassen und verkannt, Du aber hast voll Liebe Den Blick mir zugewandt. Du hast zu mir gesprochen So süß, so wunderbar, Und hast den Bann gebrochen, Dem ich verfallen war. Du küßtest mir die Schmerzen Vom kampfesmüden Haupt, Gabst Frieden meinem Herzen, Den mir die Welt geraubt. Und manch geknicktes Streben Hebt nun voll Lenzeslust Das Haupt zu neuem Leben, Von dem es nie gewußt. Laß mich dein Auge küssen, Das mir solch Heil gebracht! Es wird mir leuchten müssen Durch aller Zukunft Nacht.
"Den Bann hast du gebrochen,
Dem ich verfallen war,
Da du zu mir gesprochen
So süß und wunderbar."
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
Dem ich verfallen war,
Da du zu mir gesprochen
So süß und wunderbar."
Composition:
- Set to music by Karl Heinrich Carsten Reinecke (1824 - 1910), "Erfüllung", op. 81 no. 5, published 1864 [ tenor and piano ], from Eine Novelle in Liedern. Cyclus von 8 Gesängen, no. 5
Text Authorship:
- by Georg Scherer (1824 - 1909), "Die Stunde sei gesegnet", appears in Gedichte von Georg Scherer, in 1. Erstes Buch, in Lieder
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This text was added to the website: 2007-09-02
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