by Georg von Hauenschild (1825 - 1855), as Max Waldau
Wenn drüben die Glocken klingen See original
Language: German (Deutsch)
Wenn drüben die Glocken klingen In heiliger Weihenacht, Entsteigt das Schloss den Fluten, Die alte versunkene Pracht. Der Mond mit stillem Grausen Die Zinnen und Türme bescheint, Die bleiche Frau sitzt oben Und betet leis' und weint. Wenn ich die Stimme hörte, Die Stimme so glockenrein, Da wollte die alte Liebe Am alten Platze sein. Wenn ich die Stimme hörte, Da hab ich immer gemeint, In mir die alte Liebe, Sie betet leis' und weint.
Composition:
- Set to music by Robert Franz (1815 - 1892), "Wenn drüben die Glocken klingen", op. 13 (Sechs Dichtungen) no. 5 (1851), published 1851 [ voice and piano ], Leipzig, Whistling
Text Authorship:
- by Georg von Hauenschild (1825 - 1855), as Max Waldau, no title, appears in Blätter im Winde, in Akkorde, no. 15, first published 1848
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Researcher for this page: Rudi Spring
This text was added to the website: 2014-11-02
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