by August Gottlieb Meißner (1753 - 1807)
Vierte Serenate See original
Language: German (Deutsch)
Our translations: ENG
Düster liegt die Nacht umher; Jedes Aug ist schlummerschwer, Jede Flur ist menschenleer; Aber ich wache doch! Aber nur ich, trautes Julchen, ich fühle noch Schlummer und Traumgesicht Ruh' und Erquickung nicht. Mädchen mit dem Rosenmund, O, wie ist mein Herz so wund! Knüpf der Liebe süßen Bund, Flieh mich, Mädchen, länger nicht mehr! Damit nicht der Sorgen ertödtendes Heer, Eh' als mein Lenz verblüht, In die Grube mich zieht. Bey der Liebe, liebster Sohn, Bey Cytherens Götterthron, Fleh ich dich: halt, o halte den Lohn Meiner Treu nicht länger mir auf! Dieser Zähren gewaltiger Lauf Und dieß bleiche Gesicht -- Ach! erweicht es dich nicht? Düster liegt die Flur umher, Donnerwolken ziehen schwer Am trüben Himmel daher; O wie gleicht mein Herz dieser Nacht! Doch so bald nur, Schönste, dein Auge mir lacht, Dann drohe, was da will; Himmel und Herz wird still.
Composition:
- Set to music by Christian Gottlob Neefe (1748 - 1798), "Vierte Serenate", published 1777 [ voice and piano ], from Serenaten beym Klavier zu singen, no. 4, Leipzig: Zu finden in der Dykischen Buchhandlung
Text Authorship:
- by August Gottlieb Meißner (1753 - 1807), "Serenade"
Go to the general single-text view
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2010-06-25
Line count: 28
Word count: 155