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Serenaten beym Klavier zu singen

Song Cycle by Christian Gottlob Neefe (1748 - 1798)

1. Erste Serenate
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wach auf, geliebter Schläfer! 
Wach auf, die Liebe ruft.
Weckt dich die Silberstimme,
Weckt dich der Rosenfittig
Der holden Göttinn nicht?

Durch stiller Schatten Dunkel
Sucht einsam dich mein Blick;
Streckt einsam meine Rechte
Sich hin nach dir, du Trauter!
Wach auf, die Liebe ruft!

Text Authorship:

  • by August Gottlieb Meißner (1753 - 1807), no title, appears in Das Grab des Mufti; oder Die zwey Geizigen: Eine komische Oper in zwey Akten

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "First serenade", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

2. Zweyte Serenate
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Süßes Liebchen, ach, erscheine!
Sieh, mein Lager flieht die Ruh. 
Stiller Schlummer deckt die Haine,
Schließt des Städters Auge zu.
Doch der Liebe Kummer 
Hat, mit kalter Hand,
Ruh und Traum und Schlummer 
Von mir weggebannt.

Leuchte wieder, wie Lucine
Am entwölkten Himmel lacht!
Schon dein Auge, Wilhelmine,
Scheucht das Grau'n der Mitternacht; 
Und ein einzig Lächeln
Macht die Wüste grün,
Laue Zephyrs fächeln
Und die Rosen blühn.

Text Authorship:

  • by August Gottlieb Meißner (1753 - 1807), no title, appears in Das Grab des Mufti; oder Die zwey Geizigen: Eine komische Oper in zwey Akten

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Second serenade", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission

Note for Neefe's setting: in stanza 1, when line 1 is repeated, "ach erscheine" becomes "ich erscheine".

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

3. Dritte Serenate
 (Sung text)

Subtitle: (Als der Liebende von einer Masquerade nach Hause gieng.)

Language: German (Deutsch) 
Liebchen, schön wie Frühlingsnacht,
Wenn sie über Fluren lacht!
Ist von Schlaf verdrossen,
Schon dein Aeuglein zugeschlossen?
Oder gönnst du, Holde, mir
Noch den kleinsten Blick von dir?

Unter Tanz und Spiel vollbracht
Ist die liebe lange Nacht.
Warum muß dein Fehlen
Mich sonst Wonnetrunknen quälen?
Kleinod aller Sterblichen,
O erschein am Fensterchen!

Wie der Mond so lieblich lacht!
Still ist Lust und still ist Nacht!
Keine Winde rauschen;
Keine Neiderohren lauschen;
O wenn dir mein Herz gefällt,
Komm, du Schmuck der jungen Welt!

Du nur hättest diese Nacht
Mich zum frohsten Gott gemacht!
Ach! wie ich die suchte!
Nirgends fand und heimlich fluchte!
Mir war aller Masquentanz
Spreu für deiner Augen Glanz.

Komm du Stern in stiller Nacht,
Eh des Nachbars Haus erwacht!
Hart ist deine Pforte;
Doch nur wenig, wenig Worte;
Und ich tauschte mein Geschick
Nicht mit Nadirs Helden-Glück.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Third Serenade", subtitle: "(As the lover was walking home from a masquerade.)", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

4. Vierte Serenate
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
  Düster liegt die Nacht umher;
Jedes Aug ist schlummerschwer, 
Jede Flur ist menschenleer;
Aber ich wache doch! 
Aber nur ich, trautes Julchen, ich fühle noch 
Schlummer und Traumgesicht 
Ruh'  und Erquickung nicht.

  Mädchen mit dem Rosenmund,
O, wie ist mein Herz so wund!
Knüpf der Liebe süßen Bund,
Flieh mich, Mädchen, länger nicht mehr!
Damit nicht der Sorgen ertödtendes Heer,
Eh' als mein Lenz verblüht,
In die Grube mich zieht.

  Bey der Liebe, liebster Sohn,
Bey Cytherens Götterthron,
Fleh ich dich: halt, o halte den Lohn
Meiner Treu nicht länger mir auf!
Dieser Zähren gewaltiger Lauf 
Und dieß bleiche Gesicht --
Ach! erweicht es dich nicht?

  Düster liegt die Flur umher,
Donnerwolken ziehen schwer
Am trüben Himmel daher;
O wie gleicht mein Herz dieser Nacht!
Doch so bald nur, Schönste, dein Auge mir lacht,
Dann drohe, was da will;
Himmel und Herz wird still.

Text Authorship:

  • by August Gottlieb Meißner (1753 - 1807), "Serenade"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

5. Fünfte Serenate
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Im Schnee begraben starret
  Die trauernde Natur; 
Kein muntrer Vogel harret,
  Auf der verwais'ten Flur; 
Gefroren sind die Teiche, 
Entblättert die Gesträuche,
  Und rings umher die Welt ein Grab.

Nur ich, ach! ich nur harre
  Vor deiner öden Thür: 
Auf ländlicher Guitarre
  Sing ich ein Lied von dir; 
Seh' mit gelaßner Seele, 
Aus Aeols schwärzter Höle
  Den Nordwind stürzen, der mir droht.

O der ist nicht der Küsse
  Der Götterlippe werth,
Der nicht für dich, du Süße,
  Gefahr und Schmerz begehrt:
Nicht, trotz der schwersten Bürde,
  Gelassen lächeln würde,
Wenn ihm dein Bild vor Augen schwebt!

Doch gütigste Themire,
  Sanft, wie der jüngste West,
Eröfne deine Thüre,
  Eh' mich mein Geist verläßt!
Schon starren meine Glieder;
Bald sink' ich kraftlos nieder,
  Und schlumm're hin, in ew'ge Nacht.

Mit meinen letzten Blicken
  Würd' ich nach dir nur seh'n:
Noch nennte mit Entzücken
  Mein letzter Hauch dich schön!
Doch dieser Lohn der Treue,
Er würde später Reue,
  Zu später Wehemuth Mutter seyn.

Text Authorship:

  • by August Gottlieb Meißner (1753 - 1807), "Serenade", subtitle: "Im December 1775 angestimmt", written 1775

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , subtitle: "Struck up in December 1775", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]

6. Sechste Serenate
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Regen ströhmt; der Sturm ist erwacht;
Verlassen lieg ich hier in einsamer Nacht! 
Verlassen, ach! lieg ich hier vor der Grausamen Thür!
O sie! -- sonst mein Leitstern, mein Entzücken, 
Sie, das Mädchen mit den Engelblicken, 
Sie riß sich, ach! riß sich von mir!

Regen ströhme! Sturm erwache! 
Donnre laut, du Donner der Rache! 
Donnre laut! 
Da liegt sie, die mir versprochene Braut,
In des Verräthers Arm
Von Wollust berauscht, von Küssen warm.

Heraus! heraus aus dem Rausche deines Schlummers! 
Bald werden die Töne des sterbenden Kummers 
Den Schlaf von deinem Bette scheuchen.
Träume des Schreckens, Bilder von Leichen, 
Werden um dein Lager stehn, 
Werden Dolche dir im Busen, 
Nattern in dein Herz dir drehn.

Und auch ich, den du erwürgest,
Werde blutig unter dem Haufen dir winken;
Dann wirst du umsonst mit bittender Geberde,
An [sic] Busen deines Lieblings sinken;
Dann wird des Gewissens Folterpein
Dein Begleiter am Tage,
Dein Verfolger in Nächten seyn!

Ach! so kehre, weil noch Zeit ist, kehre wieder!
Warst ja sonst so zärtlich, warst so engelschön!
Sieh, verziehn ist dein Vergehn;
Holder Stern, nur leuchte wieder!  
Leuchte, eh des letzten Abends Dunkel
Schaudervoll mein Leben schließt;
Und die letzte bange Thräne
Vom gebrochnen Auge fließt.

The text shown is a variant of another text. [ View differences ]
It is based on

  • a text in German (Deutsch) by August Gottlieb Meißner (1753 - 1807), "Serenade eines verstossenen Liebhabers vor dem Fenster der Meineidigen *"
    • Go to the text page.

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Sixth serenade", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]

7. Anhang
 (Sung text)

Subtitle: Serenate, aus Claudine von Villa Bella

Language: German (Deutsch) 
Liebliches Kind,
Kannst du mir sagen,
Warum einsam und stumm 
Zärtliche Seelen
Immer sich quälen,
Selbst sich betrügen,
Und ihr Vergnügen
Immer nur ahnden,
Da wo sie nicht sind?
Kannst du mir's sagen,
Liebliches Kind?

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Claudine von Villa Bella, Lied des Rugantino

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Serenade (Lieftallig kind)", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , no title, copyright ©
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Mia cara fanciulla", copyright © 2008, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
Total word count: 795
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