by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Language: German (Deutsch)
Dunkle Giebel, hohe Fenster, Türme tief aus Nebel sehn. Bleiche Statuen wie Gespenster Lautlos an den Türen stehn. Träumerisch der Mond drauf scheinet, Dem die Stadt gar wohl gefällt, Als läg' zauberhaft versteinet Drunten eine Märchenwelt. Ringsher durch das tiefe Lauschen, Über alle Häuser weit, Nur des Meeres fernes Rauschen. Wunderbare Einsamkeit! Und der Türmer wie vor Jahren singet ein uraltes Lied: Wolle Gott den Schiffer wahren, Der bei Nacht vorüberzieht.
Composition:
- Set to music by Hans Erich Pfitzner (1869 - 1949), "In Danzig", op. 22 no. 1 (1907)
Text Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emily Ezust) , "In Danzig", copyright ©
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "A Dantzig", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Jakob Kellner
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 16
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