by Heinrich Heine (1797 - 1856)
Güldne Sternlein schauen nieder Matches base text
Language: German (Deutsch)
Güldne Sternlein schauen nieder, Mit der Liebe Sehnsuchtwehe; Bunte Blümlein nicken wieder, Schauen schmachtend in die Höhe. Zärtlich blickt der Mond herunter, Spiegelt sich in Bächleins Fluten, Und vor Liebe taucht er unter, Kühlt im Wasser seine Gluten. Wollustatmend, in der Schwüle, Schnäbeln weiße Turteltäubchen; Flimmernd, wie zum Liebesspiele, Fliegt der Glühwurm nach dem Weibchen. Lüftlein schauern wundersüße, Ziehen feiernd durch die Bäume, Werfen Kuß und Liebesgrüße Nach den Schatten weicher Träume. Blümlein hüpfet, Bächlein springet, Sternlein kommt herabgeschossen, Alles wacht und lacht und singet - Liebe hat ihr Reich erschlossen.
Composition:
- Set to music by Robert Franz (1815 - 1892), "Güldne Sternlein schauen nieder", op. 38 (Sechs Lieder von Heinrich Heine) no. 5 (1867?), published 1867 [ voice and piano ], Leipzig, Breitkopf & Härtel
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), appears in Almansor: Eine Tragödie, first published 1821
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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Line count: 20
Word count: 90