by Johann Wilhelm Hey (1789 - 1854)
Knabe, ich bitt dich, so sehr ich kann
Language: German (Deutsch)
Knabe, ich bitt dich, so sehr ich kann: O rühre mein kleines Nest nicht an! O sieh nicht mit deinen Blicken hin! Es liegen ja meine Kinder drin, die werden erschrecken und ängstlich schrein, wenn du schaust mit den großen Augen herein. Wohl sähe der Knabe das Nestchen gern, doch stand er behutsam still von fern. Da kam der arme Vogel zur Ruh, flog hin und deckte die Kleinen zu und sah so freundlich den Knaben an: Hab Dank, dass du ihnen kein Leid getan.
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Text Authorship:
- by Johann Wilhelm Hey (1789 - 1854), "Vogel", appears in Fünfzig Fabeln für Kinder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Leopold Hassenkamp (1881 - ?), "Vögleins Dank", op. 11 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 5, published 1898 [ voice and piano ], Berlin, Paez [sung text not yet checked]
- by Hermann Karl Josef Zilcher (1881 - 1948), "Vogel", op. 37 no. 6 [ voice and piano ], from 15 kleine Lieder nach den Hey-Speckter'schen Fabeln, no. 6 [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2019-12-04
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