by Karl Stieler (1842 - 1885)
Hoch auf der stillen Alpenhalde
Language: German (Deutsch)
Available translation(s): ENG
Hoch auf der stillen Alpenhalde Weht weicher, feiner Sonnenduft; Noch liegt der Schnee zu tiefst im Walde, Doch ums Gehäng' haucht Frühlingsluft. Und zages Grün lugt aus den Ritzen Der Felsenwand im Morgenschein! Wie blaut es um die Bergesspitzen, Wie träufelt's leise im Gestein. Da schauern die verschlafnen Tannen -- Das weht und webt, das quillt und taut; Ein Vogel lockt und huscht von dannen Erschreckt vom eignen süßen Laut. Und wie vom Traum wacht nun die Fülle Des Blühens auf; und wonnig bebt Durch die Natur, die schlummerstille, Der Freudengruß: Sie lebt, sie lebt!
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Confirmed with Karl Stieler, Neue Hochlandslieder, herausgegeben von Karl Quenzel, Leipzig: Hesse & Becker Verlag, [1917], pages 43-44.
Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Bergfrühling", subtitle: "(April.)", appears in Neue Hochlands-Lieder, in 7. Jahreszeiten, no. 4 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Hans Michael Schletterer (1824 - 1893), "April. Bergfrühling", op. 51 no. 4, published 1882 [ ssa chorus ], from Die Monate. 12 dreistimmige Chorgesänge für 2 Sopran und Alt ohne Begleitung. Zum Gebrauch in höheren Schulen und Gesangvereinen, no. 4, Leipzig, Kistner [sung text checked 1 time]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , subtitle: "(April.)", copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
This text was added to the website: 2018-10-11
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