by Rudolph Otto
Töne
Language: German (Deutsch)
Worte hab ich nicht, um dir zu sagen, Was für dich im tiefsten Herzen glüht, Worte find'ich nicht, um dir zu klagen, Wie der Sehnsucht Weh die Brust durchzieht. Höre denn der Saiten leises Flehen, Höre denn der Töne mächt'gen Klang, Liebe flüsternd wie des Zephyrs Wehen, Brausend wie der Strom in wildem Drang. Nah'n sie dir auf ihren Geisterschwingen, Und du lauschest meinen Boten nicht, Mögen sie verrauschen und verklingen, Wie mein Herz in stiller Wehmut bricht.
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Wenn sie dir dann meine Botschaft bringen, Und du hörst auf ihre Zeichen nicht, Mögen sie verrauschen und verklingen Und es löscht der letzten Hoffnung Licht.
Authorship:
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Louis [Ludwig] Spohr (1784 - 1859), "Töne", op. 154 no. 3 (1856), published 1857 [baritone, violin, and piano], from Sechs Lieder für Bariton mit Begleitung von Violine und Klavier, no. 3. [ sung text verified 1 time]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Tonen", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Sons", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this page: Michael Leinert
This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
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