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Sechs Lieder für Bariton mit Begleitung von Violine und Klavier

Song Cycle by Louis [Ludwig] Spohr (1784 - 1859)

Translated to:

French (Français) — Six chants pour baryton avec accompagnement de violon et piano

1. Abendfeier
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Leise schleich' ich mich am Abend
In die Laube von Jasmin,
Wenn die lauen Lüfte labend
Durch die grünen Blätter zieh'n.

Wenn der Mond in Silberhelle
Sich dort spiegelt in der Flut,
Plätschernd kräuselt sich die Welle,
Und die ganze Schöpfung ruht.

Horch dem Lied der Philomele,
o wie ist mir da so wohl,
wie ist dann die ganze Seele
mir von hoher Andacht voll!

Und es schweift mein Blick nach oben
Zum besternten Himmelszelt;
Meinen Schöpfer muss ich loben,
Groß und schön ist Gottes Welt!

Text Authorship:

  • by H. Mahn

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Avondwijding", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Fête du soir", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

The version of the Spohr song as sung by Dietrich Fischer-Dieskau has the following changes: stanza 3 is

Lausch dem Sang der Nachtigallen,
Der so wohltut meinem Sinn;
In's Gemüt will mir da fallen
Eine Wehmut, daß ich bin!
and in stanza 4, line 3, "muss" is "will" and in stanza 4, line 4, "Gottes" is "seine"


Researcher for this page: Michael Leinert

2. Jagdlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Seht ihr's dort funkeln in rosiger Pracht!
Es glänzet das Frührot so milde;
Auf, Brüder! munter! Diana lacht,
Schon lebt's im Hain, im Gefilde.

Nicht länger gefrönet der schläfrigen Ruh,
Die Jagd beut schönere Stunden,
Wir eilen dem schattigen Walde zu,
Umklafft von munteren Hunden.

Schön schmeckt es im Grünen bei fröhlicher Rast,
Viel besser als heim der Klause,
Die schattige Eiche wird unser Palast,
Und Frohsinn herrschet beim Schmause.

Uns spendet die Quelle den labenden Trank,
Es rufen die schallenden Hörner,
Wir winden uns mutig zum buschigen Hang
Durch Brombeer, Ranken und Dörner.

Dort zeigt sich der Eber, der Hirsch mit Geweih,
Und lauschet an rieselnder Quelle,
Doch krachend trifft sie das tötende Blei,
Stark schweissend blümt sich die Stelle.

Viel Freuden beut uns die herrliche Jagd,
Sie macht uns so rüstig, so munter,
Am Abend ist lustiges Waidwerk vollbracht,
Froh geht's zur Heimat hinunter.

Text Authorship:

  • by Friedrich Spohr (1776 - 1840)

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Jachtlied", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English [singable] (Anonymous/Unidentified Artist) , "Hunting Song"
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant de chasse", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

This is the version of the text as sung by Dietrich Fischer-Dieskau:
Seht ihr's dort funkeln in rötlicher Pracht?
Es leuchtet das Frührot so milde;
Auf, auf, ihr Schläfer! Die Aue lacht,
Schon lebt's im Hain, im Gefilde.

So blinzelt nicht länger, vorbei ist die Ruh',
Die Jagd beut schönere Stunden,
Wir eilen dem schattigen Walde zu,
Umbellt von lustigen Hunden.

Gut schmeckt es im Grünen bei fröhlicher Rast,
Viel besser als in den vier Wänden;
Die mächtige Eiche ist unser Palast,
Ihr Schatten wird Kühlung uns spenden.

Den Durstigen labt die Quelle mit ihrem Trank,
Es rufen die Hörner in Chören;
Wir klettern hinauf bis zum buschigen Hang
Durch Brombeer, Ranken und Föhren.

Dort zeigt sich der Eber, das Hirschengeweih,
Sie nah'n sich der rieselnden Quelle,
Und krachend trifft sie das tödliche Blei,
Es bleibt das Tier auf der Stelle.

So geht es bis an die nahende Nacht,
Die Jagd macht uns rüstig und munter;
Am Abend ist lustiges Waidwerk vollbracht,
Froh geht's zur Heimat hinunter.

Researcher for this page: Michael Leinert

3. Töne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Worte hab ich nicht, um dir zu sagen,
Was für dich im tiefsten Herzen glüht,
Worte find'ich nicht, um dir zu klagen,
Wie der Sehnsucht Weh die Brust durchzieht.

Höre denn der Saiten leises Flehen,
Höre denn der Töne mächt'gen Klang,
Liebe flüsternd wie des Zephyrs Wehen,
Brausend wie der Strom in wildem Drang.

Nah'n sie dir auf ihren Geisterschwingen,
Und du lauschest meinen Boten nicht,
Mögen sie verrauschen und verklingen,
Wie mein Herz in stiller Wehmut bricht.

Text Authorship:

  • by Rudolph Otto

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Tonen", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Sons", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission

The version of the Spohr song as sung by Dietrich Fischer-Dieskau has the following changes: in stanza 1, line 2, "im tiefsten" is "in meinem"; in stanza 1, line 4, "Wie der Sehnsucht Weh" is "Welche Sehnsucht mir"; in stanza 2, line 2, "mächt'gen" is "starken"; in stanza 2, line 3, "Zephyrs" is "Windes"; in stanza 2, line 4, "wildem" is "seinem"; and stanza 3 has been replaced by

Wenn sie dir dann meine Botschaft bringen,
Und du hörst auf ihre Zeichen nicht,
Mögen sie verrauschen und verklingen
Und es löscht der letzten Hoffnung Licht.


Researcher for this page: Michael Leinert

4. Erlkönig
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
Er hält den Knaben wohl in dem Arm,
Er hält ihn sicher, er hält ihn warm.
 
Mein Sohn, was birgst du so scheu dein Gesicht? -
Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlenkönig mit Kron' und Schweif?
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. -
 
»Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
Viel bunte Blumen sind am Strand;
Mein'  Mutter hat manch' güldnes Gewand.«
 
Mein Vater, mein Vater, und hörst du nicht,
Was Erlenkönig mir heimlich verspricht? -
Sey ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;
In dürren Blättern säuselt der Wind. -
 
»Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein.«
 
Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düsteren Ort? -
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau;
Es scheinen die alten Weiden so grau. -
 
»Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.« -
Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids gethan! -
 
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er hält im Arme das ächzende Kind,
Erreicht den Hof mit Mühe und Noth;
In seinen Armen das Kind war todt.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Erlkönig", written 1782, first published 1782

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
  • CZE Czech (Čeština) (Otokar Fischer) , "Král duchů"
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Erlkoning", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) (Geart van der Meer) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Walter Meyer) , "Who's riding so late through night, so wild?", copyright © 1995, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Knut W. Barde) , "The Elfking", copyright © 1998, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Walter Scott, Sir) , "The Erl-King"
  • ENG English (Uri Liebrecht) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
  • FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Le roi des aulnes", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRI Frisian (Geart van der Meer) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • GER German (Deutsch) [singable] (Walter A. Aue) , "Elf-King", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Il Re degli Elfi", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • NOR Norwegian (Bokmål) (Marianne Beate Kielland) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

First published in 1782 in Goethe's Singspiel "Die Fischerin" in the introductory scene (Dortchen's song).

Research team for this page: Ofer Sheinberg , Peter Rastl [Guest Editor]

5. Der Spielmann und seine Geige
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Vor Gottes Aug', dem Abendrot, 
Gab sie mir Ring und Schwur;
Der Ring zersprang, die Treu' ist tot,
Mir blieb die Sehnsucht nur.

Ein Stutzer lockte schmuck und leicht
Mit süßem Flitterton;
Sie folgte, lächelnd ward gereicht
Mein brechend' Herz zum Lohn.

Durch schwarz' Gewölk die Sonne blinkt!
Freud' steht mit Leid im Bund; -
Mein Gram lebt ewig, nimmer sinkt
Sein Thron am bleichen Mund.

Lös', Geige, der Dämonen Schar,
Es winkt mein Zauberstab, -
Stürm, Wahnsinn, dunkles Schlangenhaar,
Sei meiner Leiden Grab!

Doch leise, Äolsharfen gleich,
Besänftigt sie mein Herz;
Ihr Seelenklang, an Balsam reich,
Stillt meinen tiefen Schmerz.

Text Authorship:

  • by Henriette Wilhelmine Auguste von Schorn (1807 - 1869), as Hozze

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De muzikant en zijn viool", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "The musician and his violin", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le musicien et son violon", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

Note: in the version of the Spohr song as sung by Dietrich Fischer-Dieskau, there are two changes: stanza 2 line 1 word 4 ("schmuck") is "frech" and stanza 2, line 3, word 5 ("gereicht") is "verschenkt".


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

6. Abendstille
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Tag hat sich zur Ruh' gelegt,
Die Lüfte schlummern allzumal;
Kaum daß ein Blatt im Wald sich regt,
Und kaum ein Halm im Wiesental.

Ein milder, warmer Sommerhauch
Durchzieht den mondbeglänzten Raum,
Und über meine Seele auch
Legt Frieden seinen weichen Flaum.

O stille, heit're, milde Nacht,
Wenn tief die Welt in Schlummer liegt,
Wenn nur der Friedensengel wacht
Und selig ein die Seele wiegt.

Text Authorship:

  • by Johann Koch (1802 - 1873)

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Avondstilte", copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Le calme du soir", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • HEB Hebrew (עברית) (Hamutal Atariah) , "דממת ערב", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission

Note: in the version of the Spohr song as sung by Dietrich Fischer-Dieskau, there are three changes: in stanza 2, line 2, "Raum" is "Wald"; stanza 2, line 4 is "Kommt Frieden dann und Ruhe bald" and stanza 3, lines 3 and 4 are "Wo lichter Engel nur bewacht,/ Die Seele endlich heil sich wiegt."


Researcher for this page: Michael Leinert
Total word count: 699
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