by Richard Pohl (1826 - 1896)
Blumengruss
Language: German (Deutsch)
(Er.) Ich fliehe mit meinen Träumen Hinaus in der Berge Ruý, Und pflüge des Waldes Kinder, Und sende dem Liebchen sie zu. Zu ihr sollt ihr schüchternen wandern, Sie küßt euch -- o selige Lust -- Statt meiner sollt ihr euch schmiegen An ihre klopfende Brust. Und kommt Ihr auch trauernd und schmachtend Zum Liebchen in's heimische Thal, Erwacht ihr zu schönerem Lenze, Glänzt euch ihrer Augen Strahl. Dann sagt ihr: „So nah ist der Ferne, „Daß blühend er dir uns gesandt, „Denn nimmer verweltet die Liebe, „Die dir zum Gruße uns wand!”
Confirmed with Gedichte von Richard Pohl, Weimar, Landes-Industrie-Comptoir, 1859, pages 43-44.
Text Authorship:
- by Richard Pohl (1826 - 1896), "Blumengruß", appears in Gedichte, in Getrennte Liebe [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by John Böie (1822 - 1900), "Blumengruss", op. 25 (12 Lieder für tiefere Stimme mit Pianofortebegleitung) no. 12, published 1862 [ low voice and piano ], Hamburg, Fr. Schuberth [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2022-07-22
Line count: 17
Word count: 91