by Anonymous / Unidentified Author
Translation by Heinrich Leuthold (1827 - 1879)
Das Mädchen von Debreczin
Language: German (Deutsch)  after the Hungarian (Magyar)
„Du braunes Mädchen von Debreczin! Deine Augen von dunklem Feuer glühn, Dein Mündchen, blühend roth und klein, Muß süßer noch als Honig sein!“ „„Und wenn meine Augen wie Feuer glühn, Noch heißer glüht es im Herzen d'rin; Und wenn mein Mund von Honig fließt, Warum wird der Honig nicht weggeküßt?““ „Du braunes Mädchen von Debreczin! Meine Pferde auf fetter Weide zieh'n, Viele Leute sind mein und viel reiches Land; Das alles gäb' ich um deine Hand!“ „„Wohl habt ihr Land und Leute viel, Und es freut mich daß ich euch wohlgefiel, Doch frei, wie der Wind über die Haide jagt, Werd' nimmer ich eines Herren Magd!““ Und matt und müde im Sonnenbrand Durchzieht eine Bande spielend das Land. Die braune Maid von Debreczin Schlägt funkelnden Blicks das Tamburin. Auf dem Rücken trägt sie ihr jüngstes Kind, Und über die Haide streicht der Wind.
Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, page 325.
Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Das Mädchen von Debreczin" [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Hungarian (Magyar) by Anonymous/Unidentified Artist [text unavailable]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Julius Schmidt (1851 - 1917), "Das Mädchen von Debreczin", op. 6 (Drei Lieder für Männerchor) no. 3, published 1886 [ men's chorus ], Leipzig, Licht & Meyer [sung text not yet checked]
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Bertram Kottmann
This text was added to the website: 2020-05-18
Line count: 22
Word count: 143