by Confucius (551 BCE - 479 BCE)
Translation by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Jucundus Fröhlich Klabund
Epitaph an einen Krieger
Language: German (Deutsch)  after the Chinese (中文)
Es blühen aus dem Schnee die Anemonen. Mit seinem Herzen spielt das Kind, und es verweint's. Uns, die am Brunnenrand der Erde wohnen, ist Sonnenauf- und Niedergang nur eins. Doch immer wieder quillt der Fluß vom Felsen Und immer wieder Mond um Frauen wirbt. Der Herbst wird ewig goldnen Kürbis wälzen Und ewig Grillenruf, Ruf im Grase zirpst Es führten viele fest ihr Pferd am Zügel. Der Ruhm der tausend Schlachten ist verweht. Was bleibt vom Heldentum? Ein morscher Hügel, auf dem das Unkraut rot wie Feuer steht.
Confirmed with Klabund, Sämtliche Werke: Nachdichtungen und Übersetzungenp, Brill, 2001, p.13
Text Authorship:
- by Alfred Henschke (1890 - 1928), as Jucundus Fröhlich Klabund, "Epitaph an einen Krieger" [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Chinese (中文) by Confucius (551 BCE - 479 BCE) [text unavailable]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Siegfried Reda (1916 - 1968), "Epitaph an einen Krieger", 1947 [ mixed chorus ], from Chinesische Dichtungen, no. 6 [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
This text was added to the website: 2025-04-23
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