by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
Wie kühl schweift sichs bei nächtger...
Language: German (Deutsch)
Available translation(s): DUT
Wie kühl schweift sichs bei nächtger Stunde, Die Zither treulich in der Hand! Vom Hügel grüß ich in die Runde Den Himmel und das stille Land. Wie ist da alles so verwandelt, Wo ich so fröhlich war, im Tal. Im Wald wie still! Der Mond nur wandelt Nun durch den hohen Buchensaal. Der Winzer Jauchzen ist verklungen Und all der bunte Lebenslauf, Die Ströme nur, im Tal geschlungen, Sie blicken manchmal silbern auf. Und Nachtigallen wie aus Träumen Erwachen oft mit süßem Schall, Erinnernd rührt sich in den Bäumen Ein heimlich Flüstern überall. Die Freude kann nicht gleich verklingen, Und von des Tages Glanz und Lust Ist so auch mir ein heimlich Singen Geblieben in der tiefsten Brust. Und fröhlich greif ich in die Saiten, O Mädchen, jenseits überm Fluß, Du lauschest wohl und hörst vom weiten Und kennst den Sänger an dem Gruß!
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Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 1. Wanderlieder, in Liebe in der Ferne, no. 2 [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Fanny Hensel (1805 - 1847), "Liebe in der Fremde", alternate title: "Liebe in der Ferne", 1844 [ medium voice and piano ] [sung text checked 1 time]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2007-11-21
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