by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894)
O Mädchen, durch all dein Lachen und...
Language: German (Deutsch)
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O Mädchen, durch all dein Lachen und Singen Vernehm' ich ein leises Seufzen oft; Hoch klopft dir das Herz, als wollt' es zerspringen, Von dem, was es fürchtet und träumt und hofft. Wie Wolken über die blühenden Matten, Wie über wogende Saaten der Wind, So ziehen rastlos Gedankenschatten Ueber dein lächelndes Antlitz, Kind! Die Lippen im wachenden Traume bewegst du, Es ist, als pflögst du mit Geistern Gespräch; Dann plötzlich die Augen zu Boden schlägst du, Und hocherrötend eilst du hinweg. Wohl hab' ich die Zeichen erkannt; verhehle, Thörichtes Mädchen, es länger nicht! Dir flackert im Hauche der Liebe die Seele, Wie im Odem der Nacht ein Licht.
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Text Authorship:
- by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), "Die Zeichen", appears in Gedichte, in 1. Liebesgedichte und Lieder, first published 1866 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Ludwig Amand Mangold (1813 - 1889), "Verliebt", op. 74 (Sechs Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2 [ voice and piano ] [sung text not yet checked]
Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Les signes", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2009-01-23
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