by Hermann Jäger (1815 - 1890)
Lied einer Waise
Language: German (Deutsch)
Am Himmel dort die Sternlein stehn, Sie leuchten durch die Nacht so schön Und funkeln, Und sehn mich wie mit Augen an, Daß ich den Blick nicht wenden kann, Nicht wenden kann. Der liebe Gott im Himmel thront, Weiß auch, wer in den Sternen wohnt Dort oben: Der Himmel, das ist Gottes Haus, Die Seligen, sie sehn heraus Als Sternlein klar. Und in der Himmelslichter Schaar Strahlt hell ein schönes Sternenpaar Vor allen: Das sind die todten Lieben mein, Der Vater und lieb Mütterlein, Sie sehn mich an.
Confirmed with Zu Herzensfreude und Seelenfrieden: Klänge deutscher Dichter, ed. by Karl Julius Löschke, Breslau: J. F. Ziegler, 1861, pages 365 - 366.
Authorship:
- by Hermann Jäger (1815 - 1890), "Lied einer Waise" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by (Albert Maria) Robert Radecke (1830 - 1911), "Lied einer Waise", op. 37 (Sechs Lieder) no. 5, published 1871 [ voice and piano ], Berlin, Challier [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2019-07-15
Line count: 18
Word count: 88