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Drei zweistimmige Lieder , opus 20

by Anton Deprosse (1838 - 1878)

1. Beim Spinnen nächtlich sitzen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Beim Spinnen nächtlich sitzen
Zwei Mädeln ganz allein,
Ich sah ihre Äuglein blitzen
Im Mond- und Sternenschein.

Hell wie der Flachs an der Kunkel
Glänzt Einer das güldene Haar,
Der Andern Zöpfe sind dunkel
Und dunkel das Augenpaar.

Da sagt die Blonde zur Braunen
Und schämig ihr Auge lacht:
,,Laß dir in's Ohr nur raunen,
Wie schön mir geträumt in der Nacht.

Der Kunz, der gestern gegangen
Weil's ihn zum Wandern trieb,
Der küßt mir im Traume die Wangen
Und nannte mich sein Lieb.``

Da sagt die Braune zur Blonden:
,,Solch' Traumen würde mich reu'n,
Der Kunz und ich wir konnten
Im Wachen der Küsse uns freun.

Und die er mir gegeben
Hab' ich ihm nicht verwehrt,
Er liebt mich ja für sein Leben:
O! daß er bald wiederkehrt!``

Da sah ich die Blonde sich wenden,
Ihr Antlitz schnell erblich,
Sie barg es in den Händen
Und weinte bitterlich. --

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Spielmanns Wanderlieder, no. 7

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Confirmed with Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts von August Becker, Stuttgart und Augsburg, J. G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 89-90.


2. Wie gut der liebe Gott es meint  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie gut der liebe Gott es meint
Mit jungem Wanderblut!
Sieh, seine liebe Sonne scheint
In lebenswarmer Glut.
Du Himmel, blau und heiter,
Du Feld so grün und weit,
O, laßt mich immer weiter
Durch eure Herrlichkeit.

Wie meint er's gut, wie meint er's treu,
Daß er den Frühling schickt,
Daß täglich, schöngeschmückt auf's neu',
Man seine Welt erblickt.
Da jubelt jede Kehle
In dieser Blüthenzeit,
Doch hat's in meiner Seele
Am schönsten noch gemait.

Ich walle weiter sonder Harm,
Den schönsten Lenz in mir,
Mich grüßt der Vögel lust'ger Schwarm
Im blühenden Revier.
Ihr Vöglein schwebet leise
Um meinen Pilgergang
Und singet eure Weise
In meines Liedes Klang.

Und weil's der Herrgott also gut
Nun mit uns allen meint,
Und weil sein Aug aus Allen ruht,
Die seine Sonn' bescheint:
Drum wollen wir ihn preisen
Auch unser Leben lang,
Mit unsern besten Weisen,
Mit unserm schönsten Sang. -- 

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Spielmanns Wanderlieder, no. 2, first published 1854

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3. Die Blume der Ergebung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich bin die Blum' im Garten,
Und muß in Stille warten,
Wann und in welcher Weise
Du trittst in meine Kreise.

Kommst du, ein Strahl der Sonne,
So werd' ich deiner Wonne
Den Busen still entfalten
Und deinen Blick behalten.

Kommst du als Tau und Regen,
So werd' ich deinen Segen
In Liebesschalen fassen,
Ihn nicht versiegen lassen.

Und fährtest du gelinde
Hin über mich im Winde,
So werd' ich dir mich neigen,
Sprechend: Ich bin dein eigen.

Ich bin die Blum' im Garten,
Und muß in Stille warten,
Wann und in welcher Weise
Du trittst in meine Kreise.

Text Authorship:

  • by Friedrich Rückert (1788 - 1866), "Die Blume der Ergebung"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De bloem der overgave", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) (Harald Krebs) , "The flower of submission", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

Note: the first stanza is indeed repeated at the end in the original.


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