by Wilhelm Müller (1794 - 1827)
Aus dem tiefen stillen Grund
Language: German (Deutsch)
Aus dem tiefen stillen Grund Klingen die Schalmeien. Sie tanzen wohl auf grünem Rund Im Schatten der kühlen Maien. Alle Weisen kenn' ich ja, Kann sie pfeifen und singen; Schon ist es mir, als war' ich da, Wo sie hüpfen und schweben und springen. Meine Sohlen heben sich, Und mein Herz wird munter. Ach, liebes Kind, und säh' ich dich, Ich spränge von oben hinunter. Wenn ein andrer Bursch' dich dreht, Laß dich nicht verdrehen! Dein Köpfchen wenn das fest nicht steht, Wie soll mein Wort denn stehen? Und wenn eine Nadel dir Abfällt aus dem Mieder, Das gibt ins Herz zehn Stiche mir, Die heilt kein Balsam wieder.
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Text Authorship:
- by Wilhelm Müller (1794 - 1827), "Tanzlied" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by José Vianna da Motta (1868 - 1948), "Tanzlied", op. 5 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung) no. 4, published 1890 [ voice and piano ], Leipzig, Fritzsch [sung text not yet checked]
- by Ernst (Friedrich Karl) Rudorff (1840 - 1916), "Ländliches Lied", op. 22 (Sechs Lieder für dreistimmigen Frauenchor ohne Begleitung) no. 2, published 1877 [ three-part women's chorus a cappella ], Berlin, Bote & Bock [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2010-04-13
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