by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892)
Wohl wandelt ich heimliche Pfädchen
Language: German (Deutsch)
Wohl wandelt' ich heimliche Pfädchen Und folgte manch lieblichem Kind, Da doch die georgischen Mädchen So schön wie die thrakischen sind. Doch war's nur ein Kommen und Schwinden Dem Auge zur wechselnden Lust -- Wohl liebt' ich, das Schöne zu finden, Doch kalt blieb das Herz in der Brust. Durch Dich erst erglüht' es in Flammen: Als Dein Herz sich meinem verwob Schlug alles in Gluten zusammen, Was früher in Funken zerstob. Nichts außer Dir kann ich mehr finden, Was Auge und Herz mir belebt: Wie schnell alle Sterne verschwinden Sobald sich die Sonne erhebt.
Text Authorship:
- by Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), appears in Aus dem nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch, in 1. Lieder der Liebe, in 2. Lieder vom Schwarzen Meer, no. 4 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Reinhard Berger (1861 - 1911), "Wohl wandelt ich heimliche Pfädchen", op. 57 (Fünf Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1896 [ voice and piano ], Berlin, Bote & Bock [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-07-24
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