by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857)
O Herbst, in linden Tagen
Language: German (Deutsch)
O Herbst, in linden Tagen Wie hast du rings dein Reich Phantastisch aufgeschlagen, So bunt und doch so bleich! Wie öde, ohne Brüder, Mein Tal so weit und breit, Ich kenne dich kaum wieder In dieser Einsamkeit. So wunderbare Weise Singt nun dein bleicher Mund, Es ist, als öffnet' leise Sich unter mir der Grund. Und ich ruht' überwoben, Du sängest immerzu, Die Linde schüttelt' oben Ihr Laub und deckt' mich zu.
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Authorship:
- by Joseph Karl Benedikt, Freiherr von Eichendorff (1788 - 1857), no title, appears in Gedichte, in 4. Frühling und Liebe, in Nachklänge, no. 2 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ernst (Friedrich Karl) Rudorff (1840 - 1916), "Herbstlied", op. 25 (Vier Lieder für sechsstimmigen Chor) no. 2, published 1878 [ SSATBB chorus a cappella ], Leipzig, Breitkopf & Härtel [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-08-29
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