by Robert Hamerling (1830 - 1889)
Italienisches Lied
Language: German (Deutsch)
O, wie kann ein feurig Auge Wundersam beglücken, Tief hinein in Herz und Seele Wundersam erfreun! Ach, warum vermag ich nimmer Würdig auszudrücken, Welche Wonnen, denk' ich ihrer, Sich in meiner Brust erneun! Auf dem schimmernden Balkone Stand die Schwarzgelockte, Stand die Hohe, Schöne, Schlanke, Zauberreiz-umblüht: Und aus ihren Sternenaugen, Drin der Himmel wogte, Kam es wie der Blitz geschossen, Der in Sommernächten sprüht! Ach, ich weiß nicht, was sie meinte Mit dem Flammenblicke! War es mehr als flücht'ge Laune, Daß sie hold mir zugelacht? Eins nur weiß ich, dies nur weiß ich, Daß ich schwamm im Glücke, Daß ich eine lange Mondnacht Einzig nur an sie gedacht!
Text Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Italienisches Lied", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Wilhelm Floderer (1843 - 1917), "Italienisches Lied", published 1879 [ voice and piano ], from Sinnen und Minnen. Ein Cyclus von 5 Liedern für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 3, Brünn, Karafiat [sung text not yet checked]
- by Carl Schön (1855 - 1925), "Italienisches Lied", published 1879 [ voice and piano ], from [Neun] Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte, no. 3, Wien, Rättig [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2012-07-04
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