by (Agnes) Mathilde Wesendonck, née Luckemeyer (1828 - 1902)
Ich weiß einen Gedanken
Language: German (Deutsch)
Ich weiß einen Gedanken, Den denk' ich Tag und Nacht, Und müßt' ich ewig denken, Hätt' nie ihn ausgedacht. Und was mein Herz will kränken Und was mich traurig macht, Ein trautes Dein-Gedanken Ist wie ein Stern in Nacht. Er leuchtet ohne Wanken, Ob's in mir weint, ob's lacht, Hoch über allen Schranken Ist, was mich selig macht. Und tief in mir geborgen Ruht's in des Busens Schacht, Was, denkend Nacht und Morgen - Ich nie doch ausgedacht.
Text Authorship:
- by (Agnes) Mathilde Wesendonck, née Luckemeyer (1828 - 1902) [author's text not yet checked against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Ödön (Edmund) von Mihalovich (1842 - 1929), "Ich weiß einen Gedanken", published 1891 [ voice and piano ], from Sieben Gedichte von Mathilde Wesendonck für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung, no. 6, Leipzig, Breitkopf & Härtel [sung text checked 1 time]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2012-08-18
Line count: 16
Word count: 77