by Wilhelm Ritter von Hertz, Dr. (1835 - 1902)
Bergeinsamkeit
Language: German (Deutsch)
Bergeinsamkeit, Dein denk ich sehnend manchen Tag, Da ich in Blütenbüschen Zur Frühlingszeit Mit meinem Liebchen lag. Der Lippen Spiel Gab heißer jeden Kuß zurück; Wir tauschten Blüt' um Blüte Und hofften viel Und glaubten an das Glück. Was hofften wir? Wir waren arm an Gut und Geld; Das Glück ging mit den Winden: Sie schied von mir, -- Und ich zog in die Welt. O Bergesgrün, Wie mag die Luft dort einsam wehn! Verwachsen sind die Steige; Die Blumen blühn Und welken ungesehn.
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Confirmed with Wilhelm Ritter von Hertz, Gesammelte Dichtungen, Stuttgart: J. G. Cotta'sche Nachfolger, 1900, page 91. Appears in Lyrische Gedichte.
Authorship:
- by Wilhelm Ritter von Hertz, Dr. (1835 - 1902), "Bergeinsamkeit", appears in Gesammelte Dichtungen, in Lyrische Gedichte [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Julius Hey (1832 - 1909), "Bergeinsamkeit, dein denk' ich sehnend manchen Tag", op. 5 (Sechs Gesänge für 1 Singstimme mit Pianoforte) no. 2, published 1885 [ voice and piano ], Mainz, Schott [sung text not yet checked]
- by Louis (or Ludwig) Wallbach (1832 - 1914), "Bergeinsamkeit, dein denk' ich sehnend manchen Tag", op. 41 (Sechs Lieder für Bariton mit Pianofortebegleitung) no. 1, published 1882 [ baritone and piano ], Stuttgart, Ebner [sung text not yet checked]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2021-05-19
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