by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912)
O sprich, daß ich dir's ewig lohne
Language: German (Deutsch)
O sprich, daß ich dir's ewig lohne, So sahst du den viellieben Mann? Ist's wahr, das er in Freuden wohne -- Und keinen Wunsch sahst du ihm an? Ich will ja, daß ihm wohl ergehe, -- -- Und dennoch, -- barg er gar kein Wehe? Fliegt noch sein Blick so kühn nach oben, Als ob er Falken steigen ließ'? Trägt er die Schärpe noch, gewoben Aus Seide blau: -- o sag' mir dies? Und trifft sein Wort in Ernst und Scherzen Noch stets so tief in Frauenherzen? O sage mir, mein treuer Bote, Und fürstlich lohnen will ich dir, O sage, daß im Aug' ihm lohte Der Sehnsucht Sucheblick nach mir: Ich will ja, daß ihm wohl ergehe: -- -- Und dennoch -- barg er gar kein Wehe?
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Text Authorship:
- by Felix Ludwig Julius Dahn (1834 - 1912), no title, appears in Botenlieder, no. 5 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Carl Somborn (b. 1851), "O sprich, dass ich dir's ewig lohne", published 1888 [voice and piano], from Botenlieder für 1 Singstimme mit Pianofortebleitung, no. 5, Bremen, Praeger & Meier [text not verified]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2013-07-09
Line count: 18
Word count: 120