So sei gegrüßt vieltausendmal, Holder Frühling! Willkommen [hier]1 in unserm Tal, Holder Frühling! Holder Frühling, überall! Grüßen wir dich froh mit Sang und Schall, Mit Sang und Schall. Du kommst, und froh ist alle Welt, Holder Frühling! Es freut sich Wiese, Wald und Feld, Holder Frühling! Jubel tönt dir überall, Dich begrüßet Lerch' und Nachtigall, Und Nachtigall. So sei gegrüßt viel tausendmal, Holder Frühling! O bleib recht lang in unserm Tal, Holder Frühling! Kehr in alle Herzen ein, Laß doch alle mit uns fröhlich sein, Ja fröhlich sein!
Fünf Lieder für vierstimmigen gemischten Chor (S., A., T. und B.) im Volkston , opus 19
by Theodor Gaugler (1840 - 1892)
1. So sei gegrüsst  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Frühlings Bewillkommnung", appears in Kinderlieder
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lentegroet", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Spring welcome", copyright © 2008
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Salut au printemps", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
1 Dresel: "sei"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Das singt und flötet  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Das singt und flötet in den Zweigen Und zirpt und schmettert auf der Flur; Zum Himmel mit den Lerchen steigen Die Freudenrufe der Natur. Ein Sausen geht, wie Jubelchöre, Von Ast zu Ast, von Baum zu Baum; Die düstre Tanne selbst, die Föhre Erweckt es aus dem Wintertraum. Hinunter jauchzt in alle Schluchten Der stürzenden Gewässer Schwall; Froh tönt am See von Bucht zu Buchten Des Wogenschlages Wiederhall. Doch Trost giebt mir der Stimmen keine In all dem Jubel und Gesang, Denn stumm für immer ist die eine, Die süßer mir als alle klang.
Authorship:
- by Adolf Friedrich, Graf von Schack (1815 - 1894), no title, appears in Gedichte, in 1. Liebesgedichte und Lieder, in Lieder der Trauer, no. 5, first published 1866
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
3. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Es brechen [im]1 schallenden Reigen Die Frühlingsstimmen los, Sie können's nicht länger verschweigen, Die Wonne ist gar zu groß! Wohin, sie ahnen es selber kaum, Es rührt sie ein alter, ein süßer Traum! Die Knospen schwellen und glühen Und drängen sich an das Licht, Und warten in sehnendem Blühen, Daß liebende Hand sie bricht. Wohin, sie ahnen es selber kaum, Es rührt sie ein alter, ein süßer Traum! Und Frühlingsgeister, sie steigen Hinab in der Menschen Brust, Und regen da drinnen den Reigen Der ew'gen Jugendlust. Wohin, wir ahnen es selber kaum, Es rührt uns ein alter, ein süßer Traum!
Authorship:
- by Karl Klingemann (1798 - 1862)
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- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lentelied", copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
1 Becker, Spicker: "in"; further changes may exist not shown above.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Lau Kanen [Guest Editor]
4. Sonntagmorgen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich weiß einen Platz am Waldessaum, Da hab' zu manchen Stunden Ich eingewiegt von süßem Traum Des Friedens Glück gefunden. Der Sonnenstrahl so warm und mild, So licht des Himmels Bläue, Die Luft von Blumenduft erfüllt, O heil'ge Sonntagsweihe. So stille rings in Wald und Feld, Die Bäume lind nur rauschen, Als wollte heut' die weile Welt Dem Gottesworte lauschen. Dem Gotteswort, das zu mir dringt, Dort aus der Dorfkapelle, Dem frommen Chor, der weithin klingt, So feierlich und helle. Und wenn das Dreimal "Heilig" schallt, Aus jener Beter Munde, Ist mir als ob der ganze Wald Sich neigte in der Runde. Als ob die Blumen rings umher Fromm nach dem Kirchlein blickten, Und mit der Ähren gold'nem Heer Ihr leises Amen nickten. Da füllt die Orgel brausend ein, In mächt'gen Weihetonen, Des Kirchleins Glocken klingen d'rein, Welch Singen und welch Dröhnen. Und mir geschieht, ich weiß nicht wie, O Wonne ohne Namen; Ich sinke betend in die Knie' Und flüstre: "Amen, Amen!"
Authorship:
- by Ferdinand Brentano , "Sonntagsmorgen"
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Copied from Die Deutsche Schaubühne: Organ für Theater, Musik, Kunst, Literatur und sociales Leben, Volume 8, ed. by Martin Perels, Feodor von Wehl; Leipzig, Oskar Leiner: 1867Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Wem Gott ein braves Lieb bescheert  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wem Gott ein braves Lieb bescheert, der soll von ihm nicht scheiden, er soll es halten treu und fest, denn wenn er's wieder scheiden lässt, dann gehet auch sein Herze mit, und Frieden findt er nimmer nit! Wem Gott ein braves Lieb bescheert, der soll von ihm nicht scheiden! Wem Gott ein braves Lieb bescheert, der soll von ihm nicht scheiden! Die Welt, ist sie wohl schön und gross, ist doch so kalt und liebelos, und wenn sein Liebstes scheiden geht, wie'n Vöglein ohne Bettlein steht! Wem Gott ein braves Lieb bescheert, der soll von ihm nicht scheiden! Wem Gott ein braves Lieb bescheert, der soll von ihm nicht scheiden! Ein Stündlein lang, ein Stündlein weit und zwischen liegt die Ewigkeit. Und der auch sang dies [Liedlein]1 gut, der klagt es Gott wie weh es tut! Wem Gott ein braves Lieb bescheert, der soll von ihm nicht scheiden!
Authorship:
- by August Corrodi (1826 - 1885), appears in Liedlein vom Scheiden, no. 3
- sometimes misattributed to Karl Joseph Simrock (1802 - 1876)
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View original text (without footnotes)1 Abt: "Liedschen" (Liedchen?)
Researcher for this page: Peter Donderwinkel