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by Klamer Eberhard Karl Schmidt (1746 - 1824)
Translation © by Elisa Rapado

Die Engel Gottes weinen
Language: German (Deutsch) 
Our translations:  DUT ENG FIN ITA LIT SPA
Die Engel Gottes weinen,
Wo liebende sich trennen!
Wie werd ich leben können,
O Mädchen, ohne dich?
Ein Fremdling allen Freuden,
Leb' ich fortan dem Leiden!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Mich fern vorüberfliegen
Wird jegliches Vergnügen,
Ach! sonst so gern um mich!
Für dieses Herz voll Trauer
Ist keine Lust von Dauer!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Im Wachen und im Traume
Werd' ich Luisa nennen!
Den Namen zu bekennen,
Sey Gottesdienst für mich!
Ihn nennen und ihn loben
Werd' ich vor Gott noch droben!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Gemalt mit Feuerflammen
Des Engels Reiz zusammen
In dieses Herz hab' ich!
Dieß Eigenthum bestreiten
Soll keine Macht der Zeiten!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Der kleinste Blick der Sonne
Gemahnt an jene Wonne
Der schönsten Augen mich!
Aus jedem Sterne leuchtet
Ein Blick, der Liebe beichtet!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Wie aus dem bessern Leben
Ein Harfenlaut, umschweben
Die schönsten Worte mich!
Ihr Lächeln, rein und bieder,
Scheint mir im Herzen wieder!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Ihr Singen, Gott! ihr Singen! - - -
Indem sie sang, vergingen
Die Welten all' um mich!
Ach! Ohr und Herz erklangen
Mit süßem, wirren Bangen!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
An allen! allen Enden
Verfolgt von ihren Händen 
Ein Druck der Liebe mich;
Ich zittre, sie zu fassen,
Und - - finde mich verlassen!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Die abgeschiednen Seelen
Der Küsse, nicht zu zählen,
Umschatten alle mich!
Es weht, wie Blüthenregen
Ihr Athem mir entgegen!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Aufzählen alle Pfänder
Der frohen Liebe, Bänder
Und Lockenhaar will ich!
"Sie! Sie hat das getragen!"
Will ich mit Schluchzen, sagen!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Die Brief' aus schönern Tagen,
Sie liegen aufgeschlagen,
Wie Himmelsbuch, um mich!
Von Thränenfluth verschlissen
Ist manches Bild von Küssen!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Dieß Herz, von ihr geschnitten,
Scheint, seufzend, mich zu bitten:
"O Freund, gedenk' an mich!"
Ach! dein will ich gedenken,
Bis sie ins Grab mich senken!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Das Tuch, das einzusaugen
Das Leid der schönsten Augen
So glücklich war, hab' ich!
Ach! bis zu meinem Grabe
Bleibts meine höchste Habe!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Das Haar zu diesem Ringe,
Das war die goldne Schlinge;
Allmächtig fing sie mich!
Ach! gegen dieß verachten
Würd' ich des Moguls Schachten!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ich kann sie nicht vergessen!
Nur immer! immer senke
Das letzte der Geschenke
Das welke Veilchen, sich!
Sie pflückt' es eigenhändig;
Drum blüht es hier beständig!
Und du? - - Vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Vergessen raubt in Stunden,
Was Liebe Jahrlang spendet!
Wie eine Hand sich wendet,
So wenden Herzen sich!
Wenn neue Huldigungen 
Mein Bild bey ihr verdrungen,
O Gott! vielleicht auf ewig
Vergißt Luisa mich!

Ach! denk' an unser Scheiden!
Dieß thränenlose Schweigen,
Dieß Auf- und Niedersteigen
Des Herzens drücke dich,
Wie schweres Geisterscheinen,
Wirst du wen anders meinen,
Wirst du mich einst vergessen,
Vergessen Gott und dich!

Ach! denk' an unser Scheiden!
Dieß Denkmal unter Küssen
Auf meinen Mund gebissen,
Das richte mich und dich!
Dies Denkmal auf dem Munde,
Komm' ich, zur Geisterstunde,
Mich, warnend, anzuzeigen,
Vergißt Luisa mich.

Available sung texts: (what is this?)

•   W. Mozart 

W. Mozart sets stanzas 1, 3, 8, 12, 16-18

About the headline (FAQ)

Confirmed with Poetische Blumenlese Auf das Jahr 1785. Göttingen, bey Johann Christian Dieterich, pages 76-82. See also Kosegarten's response to this poem, Luisens Antwort.

Note: when Mozart repeats the line "Vergißt Luisa mich", "Luisa" becomes "sie".


Text Authorship:

  • by Klamer Eberhard Karl Schmidt (1746 - 1824), "Das Lied der Trennung", written 1779 [author's text checked 1 time against a primary source]

Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):

  • by Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), "Trennungslied", alternate title: "Das Lied der Trennung", K. 519 (1787), stanzas 1,3,8,12,16-18 [ voice and piano ] [sung text checked 1 time]

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "Lied over scheiding", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Bertram Kottmann) , copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • FIN Finnish (Suomi) (Erkki Pullinen) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Canto dell'addio", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
  • LIT Lithuanian (Lietuvių kalba) (Giedrius Prunskus) , copyright © 2023, (re)printed on this website with kind permission
  • SPA Spanish (Español) (Elisa Rapado) , "El canto de la separación", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission


Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]

This text was added to the website between May 1995 and September 2003.
Line count: 144
Word count: 622

El canto de la separación
Language: Spanish (Español)  after the German (Deutsch) 
Los ángeles de Dios lloran
donde los amantes se separan, 
¿cómo podría yo vivir,
ay, chiquilla, sin ti?
Toda alegría será extraña
¡Viviré eterno sufrir!
¿Y tú? Quizá Luisa me 
olvide para siempre. 

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Yo no puedo olvidarla, 
Este corazón, de ella separado, 
Parece pedirme en suspiros:
"Oh, amigo, piensa en mi!"
Ah, en ti pensaré
Hasta que yazca en la tumba.
¿Y tú? Quizá Luisa me 
olvide para siempre. 

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El olvido roba en pocas horas
lo que el amor logra en años
En un abrir y cerrar de ojos
cambian los corazones. 
Cuando nuevas intenciones de amor
Desplacen de ella mi imagen
¡Oh, cielos! Quizá para 
siempre Luisa me olvide.

Ah, ¡piensa en nuestra separación!
Ese silencio sin lágrimas 
Esta lejanía,
te apretará el corazón
como una amarga visión,
Si tú piensas en otro
Si entonces me olvidas, 
olvidaré a Dios y a ti.

Ah, ¡piensa en nuestra separación!
¡El recuerdo de nuestros besos
mordidos en mi boca
nos condenan a ti y a mí!
El recuerdo de la boca
a la hora de los fantasmas
me previene y advierte,
Luisa me olvidará.

Text Authorship:

  • Translation from German (Deutsch) to Spanish (Español) copyright © 2007 by Elisa Rapado, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
    Contact: licenses@email.lieder.example.net

Based on:

  • a text in German (Deutsch) by Klamer Eberhard Karl Schmidt (1746 - 1824), "Das Lied der Trennung", written 1779
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This text was added to the website: 2007-06-07
Line count: 144
Word count: 183

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