Man glaubt, daß ich mich gräme, In bitterm Liebesleid, Und endlich glaub ich es selber, So gut wie andre Leut. Du Kleine mit großen Augen, Ich hab es dir immer gesagt, Daß ich dich unsäglich liebe, Daß Liebe mein Herz zernagt. Doch nur in einsamer Kammer Sprach ich auf solche Art, Und ach! ich hab immer geschwiegen In deiner Gegenwart. Da gab es böse Engel, Die hielten mir zu den Mund; Und ach! durch böse Engel Bin ich so elend jetzund.
Lieder , opus 1
by H. Engel
4. Stille liebe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 30
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Emma Lazarus) , "Man glaubt, daß ich mich gräme", appears in Poems Selected from Heinrich Heine, ed. by Kate Freiligrath Kroeker, page 100, first published 1887
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "On croit que je suis affligé", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission