Herz, mein Herz, sei nicht beklommen, Und ertrage dein Geschick. Neuer Frühling giebt zurück, Was der Winter dir genommen. Und wie viel ist dir geblieben! Und wie schön ist noch die Welt! Und mein Herz, was dir gefällt, Alles, alles darfst du lieben!
Drei Duette für Sopran und Alt (oder 2ten Sopran) mit Pianoforte , opus 25
by Robert Hirsch
1. Herz, mein Herz, sei nicht beklommen  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Die Heimkehr, no. 46
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2019, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , "Heart, my heart, don't be oppressed", copyright ©
- ENG English (Emma Lazarus) , appears in Poems and Ballads of Heinrich Heine, first published 1881
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "Cuore, cuore mio, non essere angosciato", copyright © 2006, (re)printed on this website with kind permission
- POL Polish (Polski) (Aleksander Kraushar) , "Niech me serce", Warsaw, first published 1880
Confirmed with: Heinrich Heine’s sämtliche Werke in vier Bänden, herausgegeben von Otto F. Lachmann, Erster Band, Leipzig: Druck und Verlag von Philipp Reclam jun, [1887], page 136.
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
2. Mutter und Tochter  [sung text not yet checked]
Mutter. Was sollte das zur Nachtzeit sein, Das mich nicht ruhen läßt; In meines Mädchens Kämmerlein Da rauschen schlimme Gäst'. Tochter. Im Fensterstocke haben Die Bienen eingebaut. Sie machen ihre Waben, Da summen sie so laut. Mutter. Die Bienen, ach, die Bienen klein, Die waren nicht bei dir! Mußt gar 'ne andre Stimme sein In deiner Kammer hier! Tochter. Die Schwalben in den Nestern, Die halten keine Ruh, Sie thaten schon seit gestern Nicht ihre Schnäbel zu. Mutter. Und sind auch nicht die Schwalben stumm, So gehn sie doch bei Nacht Nicht in des Mädchens Kammer um Und schleichen mit Bedacht. Tochter. Die Elfen aber springen Zum Schlüsselloch herein. Und ihre Hörnchen klingen, Da trippeln sie so fein! Beiden. Die Schwalben, Bienen; Blüten, Und gar ein Elfenkind, Wer mag sie alle hüten, Die heimlich glücklich sind.
Authorship:
- by Julius Mosen (1803 - 1867), "Am Morgen", appears in Gedichte, in Leben und Liebe auf dem Lande
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Zu Zwei'n  [sung text not yet checked]
Mit den Lerchen [jubeln]1, singen Und mich in die Wolken schwingen Möcht' ich wohl im Sonnenschein, Doch -- allein nicht, nicht allein! Denn im Himmel wär mir bange, Blieb' allein ich droben lange, Glücklich ist man nie allein, Selig aber stets zu Zwein. Mit den Schmetterlingen gaukeln, Mich in Blumenkelchen schaukeln, Möcht' ich wohl im Mondenschein, Doch allein nicht, nicht allein! Lipp an Lippe muß sich fügen, Herz am Herzen warm sich wiegen, Glücklich ist man nie allein, Selig aber stets zu Zwein. In dem Äther Deiner Seele, Die so schön und ohne Fehle, In dem Tempel, hehr und rein, Dort nur möcht' ich sein -- allein. Aber sonst in allen Welten Dürfte wohl mein Sprüchlein gelten: Glücklich ist man nie allein, Selig aber stets zu Zwein.
Authorship:
- by Rudolf Hirsch (1816 - 1872), as Soliny, "Nicht allein!", appears in Lieder ohne Weltschmerz, in Aus jüngern Tage
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View original text (without footnotes)Confirmed with Lieder ohne Weltschmerz von R. Hirsch, zweite vermehrte Auflage, Wien: J. Greß, 1855. Appears in Aus jüngern Tage, pages 76 - 77.
1 Robert Hirsch: "trillern"; further changes may exist not shown above.Researcher for this page: Melanie Trumbull