Mein Lieb ist schön wie der Maienglanz und sanft wie das Reh im Walde, und was es treibt, gleicht dem Kosespiel des Lüftchens über der Halde. Mein Lieb ist zart wie die Pfirsichblüt' und froh wie die Lerch' im Blauen, und was es spricht, ist der Widerklang von unschuldsvollem Vertrauen. Mein Lieb ist schön wie der Maienglanz, holdselig in allen Stücken, und den es liebt, der findet kein Wort für all sein Wonneentzücken.
Vier Männerchöre , opus 58
by Max Meyer-Olbersleben (1850 - 1927)
1. Mein Lieb ist schön wie der Maienglanz  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Joseph Huggenberger (1865 - 1938?)
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Researcher for this page: Johann Winkler2. Die Blume im Tal  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Arme Blum' im Tal, die vom Sonnenstrahl kaum beachtet ist, wie so lieb du bist! So schön und musst bald vergeh'n. Arme Blum' im Tal, wenn er käm' einmal, der dich fänd' und pflückt'; doch versteckt im Grün musst du still verblüh'n.
Authorship:
- by Johannes Trojan (1837 - 1915)
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Researcher for this page: Johann Winkler3. Mädel, wie blüht's!  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Mädel im Rosenhag, Mädel, wie blüht's! Hörst du des Ammers Schlag? Mädel, wie blüht's! Scheu von des Mieders Saum Hebst du die Augen kaum, Aber im Innern glüht's. -- Mädel, wie blüht's! Knospe, du träumend Kind, Knospe, spring auf! Lind weht der Morgenwind, Knospe, spring auf! Hast ja so lang geträumt; Nur nicht den Mai versäumt! Schnell ist der Sonne Lauf, Knospe, spring auf!
Authorship:
- by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Mädel, wie blüht's", appears in Thüringer Lieder, elftes und zwölftes Tausend, Stuttgart und Berlin: J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, first published 1906
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Confirmed with Rudolf Baumbach, Thüringer Lieder, elftes und zwölftes Tausend, Stuttgart und Berlin: J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, 1906, page 93.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
4. 's Busserl  [sung text checked 1 time]
Language: Bavarian (Boarisch)
A Busserl is a g'spassig's Ding, es riegelt's ganze Bluet. Man isst es nit, man trinkt es nit, und dechterscht schmecht's so guat. Und was a Schreiber schreiben kunnt' wohl in zehntausend Stund, dös druckt an oanzigs Busserl aus, dem Schatzerl auf den Mund. A Busserl is a g'spassig's Ding; wer's net begreifen kann, im Herzen is a Kammerl d'rin, da fangt's zu krabbeln an. Und wennst nix mehr zum Plauschen woaßt, nimm's Maderl um den Hals, schmatz ihr a saftig's Busserl auf, und's Maderl woaß dann all's. A Busserl is a g'spassig's Ding, das Beste, was man hat! Das Schlimmste bei den Busseln is: Man kriegt's halt nimmer satt!
Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author, Tyrolean
Based on:
- a text in German (Deutsch) by Ignaz Franz Castelli (1781 - 1862) [text unavailable]
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Johann Winkler) , "A kiss", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission