Es steht eine Lind' [im tiefen]1Thal, Darunter [bin so manches Mal, So manches Mal]2, Mit meinem Lieb gesessen; Jetzt steht der Baum so dürr und kahl, Mein Schatz ist über [Berg und Thal, Ja Berg und Thal]3, Der hat mich wohl vergessen! Und auf dem Berg, da steht ein Haus, Da ging mein Lieb [wohl ein und aus, Wohl ein und aus]4, Und sah ins Thal hernieder; Jetzt tobet dort der Stürme Graus, Mein Schatz, der zog [ins Land hinaus, Ins Land hinaus]5, Und kehret nimmer wieder! Und ob dem Haus, da steht ein Stern, Der sieht mein Lieb [wohl in der Fern, Wohl in der Fern]6, Fortwandeln durch die Gassen; Ich hatte meinen Schatz so gern, Geklaget sei es [Gott dem Herrn, Ja Gott dem Herrn]7, Daß er mich hat verlassen.
Zwei Männerchöre , opus 40
by Johannes Pache (1857 - 1897)
1. Es steht eine Lind' im tiefen Thal  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), "Volksweise"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Ludwig Pfau, Gedichte, Vierte, durchgesehene und vermehrte Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1889, page 125.
1 Kissling: "in jenem" ; further changes may exist not noted above.2 Renger: "bin ich so manchesmal"
3 Renger: "Berg und Thal"
4 Renger: "wohl ein und aus"
5 Renger: "ins Land hinaus"
6 Renger: "wohl in der Fern"
7 Renger: "Gott dem Herrn"
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2. Schlagt derb auf's Fass  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Schlagt derb auf's Faß! schlagt derb auf's Faß! Der Spund soll aus den Dauben, Er gönnt uns nicht das edle Naß, So muß er denn dran glauben. Schlagt zu! wenn auch ein Reifen springt, Der Keller dröhnt, es hallt und klingt, Es hallt und klingt mit ha! und mit ho! Mit hei nanino! Stoßt ein den Hahn! stoßt ein den Hahn! Und fröhlich angestochen! Wie bald ist so ein Tag verthan, Der doch mal angebrochen. Jetzt scheint die liebe Sonne noch, Bald lacht der Mond durch's Kellerloch, Durch's Kellerloch mit ha! und mit ho! Mit hei nanino! Die Krüge her! die Krüge her! Mit Deckeln blank verzinnet, Und Keiner komm' uns in die Quer, Wo solch ein Bächlein rinnet! Nun sanget an mit Saus und Braus, Wir treiben hier den Teufel aus, Den Teufel aus mit ha! und mit ho! Mit hei nanino! Lieb Brüderlein! lieb Brüderlein! Was machst du mir für Augen? Wohl werth ist solch ein Fässelein, Daß Sieben daran saugen. Und wer noch steht auf einem Bein, Wenn's leer ist, der soll König sein, Soll König sein mit ha! und mit ho! Mit hei nanino!
Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Beim Faß", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]