Spuckt mir im Kopf [oft dieß und das]1, Was Unmuth macht ohn' Unterlaß, Da ruf' ich: Schenke, schenk' mir ein, Doch guten Wein, Doch klaren Wein, Da wird mir wohl bald wohler sein! Denk' oft an alte Zeit zurück, Wie treulos mir und falsch das Glück, Da ruf' ich: Schenke, schenk' mir ein, Doch guten Wein, Doch klaren Wein, Was hin ist, muß vergessen sein! Denk' manchmal, wie so schwarz mein Haar, Das grauer nun, von Jahr zu Jahr, Da ruf' ich: Schenke, schenk' mir ein, Doch guten Wein, Doch klaren Wein, 'S wird auch wohl zu ertragen sein! Denk' oft auch an ein liebes Lieb, Von dem mich einst das Schicksal trieb, Da ruf' ich: Schenke, schenk' mir ein, Vom besten Wein, Vom klarsten Wein, Mög' sie noch lange glücklich sein!
Vier Gesänge für Männerchor , opus 80
by Valentin Eduard Becker (1814 - 1890)
1. Mein Tröster  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Lied vom Wein", appears in Blätter und Trauben: Lieder für heitere Kreise
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View original text (without footnotes)Confirmed with Johann Nepomuk Vogl, Blätter und Trauben, Wien: A. Strauß's sel. Witwe und Sommer, 1843, pages 26 - 27.
1 Becker: "bald dies, bald das"; further changes may exist not shown above.2. Der Alpengang  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Des Morgens früh zu guter Zeit Geh' ich zur Sennerin, Es ist das Herz mir himmelweit, Zieh' ich zur Alpe hin. Die Morgensonne scheinet hell, Das Mägdlein steht davor, Als wär' dort oben an der Stell' Das off'ne Himmelsthor. Ich seh' im rothen Schein sie stehn -- Die Sonne blendet sehr -- Die Wolken und die Lämmer gehn Zusammen um sie her. Ein grünes Bändel auf dem Hut, Am Herzen Röslein roth, -- Ach, wüßt' ich nicht, wie Lieben thut, Was hätt' es noch für Noth? --
Text Authorship:
- by Julius Mosen (1803 - 1867), "Der Alpengang"
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Confirmed with Sämmtliche Werke von Julius Mosen, Erster Band, Oldenburg, Verlag von Ferdinand Schmidt, 1863, page 103.
3. Frohsinn und Freude
Language: German (Deutsch)
Es wandelt durch das Leben
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4. Abschied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O, du [lieber, lieber]1 Schatz! wir müssen scheiden, Keine Hoffnung ist auf Erden mehr. [Drum]2 zerspringet schier [das Herz, das Herz]3 uns beiden -- [Lieber]4 Schatz! ach weine nicht so sehr! Gib mir einen Kuß! Eh' ich [dich lassen]5 muß. [O wie]6 trägt mein Herz an seiner Lieb' so schwer! [Ach! das Bächlein rauscht und rauscht]7 zu deinen Füßen, Schwälblein baut an deinem Fensterlein. [Ach! sie Alle, Alle dürfen]8 dich begrüßen, [Und von dannen muß nur ich]9 allein. Von der Rose brich [Einen]10 Strauß für mich! Daß ich Etwas hab' von dir, darauf ich wein'. Mond und Sonne will [nach dir, nach dir]11 ich fragen, Die dich sehen über'm fernen Meer. Alle Nacht will ich [Gutnacht, Gutnacht]12 dir sagen, Als ob ich noch immer bei dir wär'. [Nimm]13 den letzten Kuß! [Weh! dich]14 lassen muß, B'hüt' dich Gott, mein Schatz, ich seh' dich nimmermehr!
Text Authorship:
- by (Karl) Ludwig Pfau (1821 - 1894), appears in Gedichte [1847], in 3. Lieder und Stimmen, in Burschenlieder, no. 11
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (John H. Campbell) , "Separation", copyright ©, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ludwig Pfau, Zweite Auflage, Stuttgart, Franckh'sche Verlagshandlung, 1858, page 136.
1 Schnorr von Carolsfeld: "lieber"2 Marschner, Schnorr von Carolsfeld: "Drob"
3 Schnorr von Carolsfeld: "das Herz"
4 Marschner, Schnorr von Carolsfeld: "Liebster"
5 Schnorr von Carolsfeld: "scheiden"
6 Marschner, Schnorr von Carolsfeld: "Ach! Wie"
7 Marschner, Schnorr von Carolsfeld: "Sieh, das Bächlein rauscht"
8 Marschner, Schnorr von Carolsfeld: "Alle dürfen zärtlich"
9 Marschner: "Und von hinnen muß ich nur"; Schnorr von Carolsfeld: "Ach, von hinnen muß nur ich"
10 Marschner, Schnorr von Carolsfeld: "Noch den"
11 Schnorr von Carolsfeld: "nach dir"
12 Schnorr von Carolsfeld: "Gutnacht"
13 Marschner, Schnorr von Carolsfeld: "Gib"
14 Hiller: "Eh' dich"; Marschner, Schnorr von Carolsfeld: "Eh' ich dich"